München, 27. November 2016: Dank großzügiger Spenden von Künstlern, Galeristen und Sammlern mit hervorragenden Arbeiten internationaler Kunst konnte im Rahmen der PIN. Party wieder eine aufsehenerregende, mitreißende Benefiz-Auktion in der Rotunde der Pinakothek der Moderne stattfinden. Das Motto Let’s Party 4 Art führte bundesweite Freunde und Förderer des Hauses zum 14. Mal zusammen, um gemeinsam Geld für eines der beliebtesten Museen in Europa zu sammeln.
Kunstwerke von 58 international renommierten Künstlerinnen und Künstlern kamen am heutigen Abend unter den Hammer. Die Erlöse der Benefizauktion und weitere Spenden kommen den vier Museen unter dem Dach der Pinakothek der Moderne und dem Museum Brandhorst zugute. Sie erlauben die Finanzierung von Ausstellungen, Vermittlungsprojekten und Neuerwerbungen.
Dorothée Wahl, Vorsitzende des Freundeskreises der Pinakothek der Moderne (PIN.), Bernhard Maaz, Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, Angelika Nollert, Direktorin der Neuen Sammlung – The Design Museum, Michael Hering, Direktor der Staatlichen Graphischen Sammlung München und Andres Lepik, Direktor des Architekturmuseums der TU München, freuen sich darüber, dass passiert ist, was niemand erwartet hat: das sensationelle Ergebnis vom vergangenen Jahr wurde übertroffen, 1,1 Millionen Euro netto kommen der Pinakothek der Moderne und dem Museum Brandhorst zugute.
Galerien, Sammler und international renommierte Künstlerinnen und Künstler wie Anselm Kiefer, Thomas Demand, Zoé Leonard, Isaac Julien, Jacqueline Humphries und Gert & Uwe Tobias reichten anlässlich der 14. PIN. Party Werke zur Versteigerung ein. Nach einer Begrüßung von Dorothée Wahl, Bernhard Maaz und dem Bayerischen Staatsminister für Kultus und Bildung, Wissenschaft und Kunst, Dr. Ludwig Spaenle, wurden die Werke von dem renommierten Auktionator Andreas Rumbler, Chairman von CHRISTIE’S Switzerland, in Kooperation mit Karl & Faber Kunstauktionen versteigert. Der Erlös wird PIN. gespendet.
Der exklusiven Einladung des Fördervereins PIN. Freunde Pinakothek der Moderne e.V. folgten rund 800 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur. Bieter aus aller Welt hatten zudem die Möglichkeit, über das online Auktionshaus Paddle8.com im Voraus Gebote auf die zu versteigernden Werke abzugeben.
Mit 222.000 Euro bekam das Werk „Untitled“ (2014) von Anselm Kiefer den höchsten Zuschlag des Abends. Ein weiteres Spitzenergebnis erzielte eine Arbeit des mysteriösen Künstlers Banksy mit 60.000 Euro. Über alle Erwartungen erbrachte eine plastische Arbeit des Münchner Künstlers Hubertus Hamm 40.000 Euro (Galeriepreis 18.000 Euro).
Mehr als das Doppelte erzielte Harland Millers Siebdruck „I Am The One I’ve Been Waiting For“ (2016) mit 28.000 Euro. Weitere Spitzenergebnisse erbrachten Mike Bouchets Skulptur mit 36.000 Euro und Isaac Juliens Fotoarbeit von 2015 mit dem Titel „Stones against Diamonds“ mit 20.000 Euro.
Auch Werke der jungen Künstlergeneration erzielten beachtliche Ergebnisse: Trisha Bagas unbetiteltes Werk von 2016 kam für 7.800 Euro unter den Hammer, Julius von Bismarcks humorvolle Arbeit mit dem Titel „Unfall am Mittelpunkt Deutschlands #2“ (2013)
erreichte einen Zuschlagspreis von 9.000 Euro.
Das großartige Spendenaufkommen des Fests sichert nicht nur die Finanzierung von bereits realisierten Projekten, sondern schafft auch Spielraum für die Vorhaben der Museen im kommenden Jahr. Damit bietet PIN. – dank der Unterstützung zahlreicher Förderer – der Sammlung Moderne Kunst, der Staatlichen Graphischen Sammlung, der Neuen Sammlung – The Design Museum, dem Architekturmuseum der TU München und dem Museum Brandhorst eine unverzichtbare Planungssicherheit.
PIN. Freunde der Pinakothek der Moderne e.V. trägt seit über 50 Jahren mit bisher rund 1.200 Ankäufen und der Förderung von zahlreichen Ausstellungen und Vermittlungsprojekten dazu bei, dass die Museen in der Pinakothek der Moderne und das Museum Brandhorst beständig an Größe, Profil und Ausstrahlung gewinnen. Für seine knapp 900 Mitglieder organisiert PIN. ein umfangreiches Programm aus Führungen in privaten und öffentlichen Sammlungen, Künstlergesprächen, Atelierbesuchen, Vorträgen und Reisen.
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Pinakotheken im Kunstareal | Bayerische Staatsgemäldesammlungen
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Michaela Etzel, Jetset-Media München