Fußballfieber am Tegernsee: Hotelier Korbinian Kohler lud am 11. Juni zum 2. Benefiz-Match mit den Bananenflanker-Legenden
Fußball-Stars trafen auf VIPs aus dem Showbiz: Felix Neureuther, Lothar Matthäus, Joko Winterscheidt, Micky Beisenherz, Jens Lehmann, Claudio Pizzarro, Gregor Teicher, Dustin Schöne und zahlreiche weitere VIPs kickten für die gute Sache und unterstützten beeinträchtigte Kinder
Der Ball rollte wieder am Tegernsee – und das nicht nur für Sport und Spaß, sondern vor allem für den guten Zweck! Zur Unterstützung des innovativen Fußballprojekts für Kinder mit Beeinträchtigungen „Bananenflankenliga e.V.“ veranstaltete Hotelier Korbinian Kohler (Inhaber „Bachmair Weissach Group“) nach dem großen Erfolg vor zwei Jahren erneut ein großes Benefiz-Fußball-Spiel. Am Sonntag traten zum zweiten Mal die „Bananenflanker-Legenden“ gegen das „Bachmair Weissach“-Team auf dem Fußballplatz des „FC Rottach-Egern e.V.“ an. Der Gesamterlös der Veranstaltung geht direkt an die Förderung der Entwicklung von beeinträchtigten Kindern und Jugendlichen.
Hotelier und Veranstalter Korbinian Kohler konnte sich erneut über reichlich prominente Schützenhilfe freuen. Das „Who is Who“ aus dem Sport und dem Showbiz gab sich auf dem Rasen die Ehre: Am Ball waren unter anderem (Ex-)Fußballprofis und Sportlegenden wie Felix Neureuther, Claudio Pizarro, Jens Lehmann, Nelson Valdez, Ailton, Tobias Schweinsteiger, Benny Lauth und Torben Hoffmann. Sie trafen auf Stars aus dem TV-und Showgeschäft wie Autor und Moderator Micky Beisenherz, Regisseur Dustin Schöne (Lebensgefährte von Top-Model Lena Gercke) und Sky-Moderator Gregor Teicher. Lothar Matthäus, Joko Winterscheidt und Autor und TV-Producer Jakob Lundt bildeten das diesjährige Trainer-Trio des „Bachmair Weissach-Teams. In der Pause spielten dann die Kinder, die von den „Bananenflankern“ unterstützt werden, ihr eigenes Turnier, angefeuert von den „großen“ Stars…Unter anderem auch von Uli Hoeneß, der es sich nicht nehmen ließ, beim Fußballmatch vorbeizuschauen.
Ein Tag wie aus dem Bilderbuch! Bei blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein ging das Match über die Bühne. Ex-Ski-Ass Felix Neureuther war schon in den Vorjahren mit dabei gewesen. Auch dieses Mal hatte er sich gerne die Fußballschuhe angezogen und kickte erneut im Team der „Bananenflanker“: „Ich bin sehr gerne wieder mit am Start, weil es einfach cool ist, was die Bananenflanker machen. Und wenn man sieht, wer hier alles mit dabei ist… Es sind wirklich tolle Spieler“, lobte er. Sein Fußball-Fit-Level auf einer Skala von 1 bis 10? „Drei“, meinte er bescheiden. „Ich habe früher öfter Fußball gespielt, jetzt nur noch bei Anlässen wie diesen. Ich freue mich, hier wieder im Team zu sein und meinen kleinen Teil beizutragen.“
Doppelten Einsatz bewies Lothar Matthäus. Er war nicht nur als Trainer, sondern auch als Spieler im Einsatz: „Es ist wie ein Klassentreffen und man trifft viele alte Bekannte wieder. Für mich persönlich aber ist es das Wichtigste, die gute Sache zu unterstützen.“ Für die Arbeit seines Trainer-Kollegen Joko Winterscheidt fand er lobende Worte: „Er macht seine Rolle als Spielertrainer hervorragend“, lobte er. „Seine Ansprache vor der Kabine war meisterlich. Ich habe diese Worte so vorher noch nie gehört, aber er hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Es war sehr emotional.“
„Ich bin Wiederholungstäter und für die Sache wieder gerne als Trainer mit dabei“, so Joko Winterscheidt. Seine Art der Vorbereitung? „Wir waren gestern auf dem Waldfest und haben die gegnerische Mannschaft abgefüllt“, meinte er schmunzelnd. Sein Co-Trainer Autor und TV-Producer Jakob Lundt hingegen betrat Neuland: „Mein allererster Trainerjob“, erzählte Lundt. „Ich habe früher auch nie selbst Fußball gespielt, sondern lieber die ‚Sportschau‘ geschaut. Ich bin ein großer Ailton-Fan und freue mich heute sehr, ihn live zu erleben.“
Talent auf dem Rasen bewies auch Micky Beisenherz, der für das „Bachmair Weissach“-Team an den Start ging: „Ich bin Borussia Dortmund-Fan und zugleich ein großer Tegernsee-Fan und bin immer gerne hier. Ich komme aus Castrop-Rauxel, da haben wir so etwas nicht. Leider muss ich morgen schon wieder zu einem Termin nach Hamburg weiter.“ Sein Fußball-Level? „Ich habe viel Background, wenig Talent“, meinte er schmunzelnd.
Für Hotelier Korbinian Kohler ist das Turnier ein Herzensprojekt: „Es war bereits im Vorjahr sehr bewegend zu sehen, mit welcher Begeisterung die Kinder Fußball gespielt haben und welche enorme Lebensfreude sie haben. Fußball verbindet und begeistert. Und Fußball kennt vor allem keine Grenzen! Das ist der Leitsatz der „Bananenflanker-Legenden“, deren Charity wir mit diesem Spiel unterstützen. Der Gesamterlös aus Eintrittskarten, Eventtombola, Soccardarts, Sponsoren, Spenden sowie des Verkaufs von Speisen und Getränken geht direkt an die Förderung der Entwicklung von beeinträchtigten Kindern und Jugendlichen“, erklärte er. „Wir freuen uns, mit dem „Bachmair Weissach“ einen kleinen Beitrag leisten zu dürfen und sind froh, wieder mit dabei zu sein, denn es ist wichtig, diese Menschen noch mehr in die Mitte der Gesellschaft zu bringen. Wir sind ein Familienhotel und ich habe selbst vier Kinder, die gesund und munter sind. Deshalb finde ich dieses Projekt so wichtig“, betonte Kohler, der von seinen Söhnen Ferdinand und Benedikt zum Spiel begleitet wurde.
Kohler selbst kickte nicht mit, feuerte aber das Team tatkräftig an. Bürgermeister Christian Köck aus Rottach-Egern hatte erneut die Schirmherrschaft und auch die Co-Moderation übernommen.
Regisseur Dustin Schöne bekam Support vom Spielfeldrand aus von seiner Lebensgefährtin Lena Gercke. Für ihn war das Match eine Premiere: „Ich hatte eigentlich unter der Voraussetzung zugesagt, dass auch Amateure dabei sind, aber jetzt sind leider doch lauter Profis hier“, meinte er lachend. „Ich habe zuletzt mit 13 Jahren Fußball gespielt, jetzt bin ich 37 Jahre alt. Ich habe mich mehr für andere Sportarten interessiert. Insofern bin ich heute mehr für die Motivation als für die Tore zuständig.“
Gregor Teicher hatte seine Frau Stephanie und die gemeinsame Tochter Anouk (14 Monate) mitgebracht: „Ich bin dankbar, dass ich für die gute Sache wieder mit dabei sein darf und einen wunderschönen Tag am Tegernsee erleben kann – bei herrlichem Wetter.“
Gut in Form war Jens Lehmann, der für die „Bananenflanker“ kickte: „Ich spiele wöchentlich Fußball. Und heute für die gute Sache besonders gerne, da ich finde, dass wir alle eine Vorbildfunktion und die Verpflichtung haben, anderen Menschen zu helfen.“
Wer genau sind die Bananenflanker-Legenden? Es handelt sich um eine Community von mittlerweile rund 70 ehemaligen Profi-Spielern, die sich für soziale Zwecke engagieren. Im Vordergrund steht der Fußball, doch dahinter noch viel mehr: Mit Hilfe von Fußballspielen tragen sie ihre Grundwerte Fairness, Teamgeist, Respekt und Toleranz in die Gesellschaft und sammeln zugleich Gelder für soziale Zwecke (alle Infos unter www.bananenflanker-legenden.de). Warum ausgerechnet die Banane? Benny Lauth und Torben Hoffmann, beides Gründungsmitglieder der „Bananenflanker“, klärten auf: „Der Lebensweg unser aller ist nicht gerade – wie auch die Banane. Dennoch ist die Banane ein Wunder der Natur, die vielen Menschen schmeckt. Deshalb ist die Banane perfekt für uns.“
Es war ein heißes Rennen, und am Ende hieß es 10:8 für das Team „Bachmair Weissach“. Bei allem sportlichen Ehrgeiz und der Freude beim Gewinner-Team – der gute Zweck stand eindeutig im Vordergrund, wie Korbinian Kohler betonte: „Es konnte bei diesem Spiel nur Gewinner geben – die Kinder.“
Rund 2.500 Zuschauer fieberten am Spielfeldrand mit, darunter unter anderem Gastronom Peter Hubert (u.a. „Bräustüberl“) mit seiner Frau Caterina, Alfred Schweinsteiger (Vater von Bastian und Tobias Schweinsteiger), Galeristin Sarah Kronsbein und Anton Halbmayr (Hotel-Direktor „Egerner Höfe“). Außerdem dabei: die Fußball-Zwillinge Lars und Sven Bender, die für die „Bananenflanker“ kickten, ebenso wie Florian Weber (Schlagzeuger bei „Sportfreunde Stiller“) und DJ Zoom.Like, der später an den Turntables für Stimmung sorgte.
Text: Andrea Vodermayr
Foto-Credit: „Agency People Image (c) Michael Tinnefeld“