Auch in diesem Jahr hieß es am Tegernsee wieder „Alles Walzer“. Am 9. November 2019 fand die dritte Auflage Bayerischer Opernball am Tegernsee an seinem neuen Veranstaltungsort – in der Bachmair Weissach Arena – statt.
In der neuen Location genossen die 350 Gäste einen glamourösen und stimmungsvollen Abend. Wieder mit viel Charme – dieses Mal von der bekannten Moderatorin Svenja Sellnow (Klassik Radio) moderiert, gemeinsam mit BR-Moderator Stefan Scheider. Die Schirmherrschaft hat Hoteliersgattin und Künstlerin Suse Kohler übernommen, die damit Susanne Gräfin von Moltke ablöst.
Zur Begrüßung spielte die Blasmusik Rottach-Egern unter der Leitung von Hans Weber, die mit der Bayerischen Bierkönigin Veronika Ettstaller und dem Regimentsmarsch in den Ballsaal einzogen. Zum Champagnerempfang spielte die Band „HoamatBeat“ aus dem Tegernseer Tal.
Nach dem 3-Gänge-Menü (Abgeflämmte Lachstranche mit Radieschen, schwarzem Rettich und Kaviar Beurre Blanc, Geschmorte Rinderschulter mit Kartoffelgratin, geschmorten Sellerie und Perlzwiebeln, 3erlei von Haselnuss, Schokolade und Pflaume), eröffnete die international bekannte Sopranistin Corinna Ruba zusammen mit dem österreichischen Tenor Max Prodinger und dem Streichorchester Peace & Love den Ballabend. Ballettschüler der Ballettschule Isabella Winkler aus Holzkirchen verzauberten in ihren edlen Tütüs die Gäste. Der absolute Höhepunkt des Abends war natürlich wieder der Einzug der Debütantenpaare. Die Mädchen im langen weißen Tegernseer Spenzerdirndl mit ihren glitzernden Krönchen und pinken (die diesjährige Ballfarbe) Blumensträußchen, die Burschen im feschen Trachtenanzug tanzten zum Einzug die Fächerpolonaise. Für die Choreographie verantwortlich zeichnete sich Anke Schneider von der gleichnamigen Tanzschule in Miesbach.
Als weitere Showeinlage legte das erfolgreiche Salsapaar Federica Caruso und Davide Fazio aus Italien eine heiße Sohle auf’s Parkett.
Bevor um Mitternacht Holnburger Weißwürste aus dem Kupferkessel serviert wurde, kamen die Gäste bei der Münchner Francaise (Frasää wie sie mundartlich ausgesprochen wird), nochmal so richtig in Stimmung.
Gänsehautfeeling beim Nessun Dorma – gesungen von Corinna Ruba, Max Prodinger und Angelo Palazzotto, bevor sich das Orchester mit dem Radetzky Marsch verabschiedete.
Bei der „After-Ball-Party“ mit Hoamatbeat und Italo-Star Angelo Palazzotto, die abwechselnd den Saal rockten, klang der Ball an der Opernball-Bar aus.
Alle Gäste waren sich einig: Egal wo der nächste Ball stattfindet: Wir kommen auf jeden Fall wieder!
Fotocredit: Mick Zollenkopf