Für krebskranke Kinder kräftig in die Pedale treten: Die Hoffnungsradler schwitzen für die gute Sache
Vom 14. bis 18. August 2019 in Hessen und Nordrhein-Westfalen
Zum 36. Mal treten wieder 195 namhafte Sportler, Politiker, Manager, Ärzte und idealistisch gesinnte Bürger kräftig in die Pedale, um krebskranke Kinder zu unterstützen.
Die 377 Kilometer lange Benefiz-Radtour beginnt am 14. August traditionell mit einem Prolog in und um Gießen. Am nächsten Tag startet der Tross im Siegener Stadtteil Eiserfeld, macht Station in Kreuztal, Wenden, Gerlingen, Wehnrath, Wiehl und erreicht nach 77 km das Tagesziel, das Unternehmen Sarstedt im Nümbrechter Ortsteil Rommelsdorf.
Tolle Begegnungen mit Kindern und Erwachsenen wird es mit Sicherheit auch am nächsten Tag auf der Strecke von der Stadt Köln über Leverkusen, Solingen, Wuppertal, Schwelm, Wetter und Hattingen nach Bochum zum Lebensmittelgroßhandel von Josef Dewender geben.
Die Startvorbereitungen zur Samstag-Etappe beginnen in Hagen auf dem Firmengelände von C.D. Wälzholz. Nach einer Werkshallendurchfahrt fahren wir über Ennepetal, Gevelsberg, Remscheid und Odenthal zum Ziel der diesjährigen Tour, der Kinderklinik in Sankt Augustin.
Die Organisatoren hoffen darauf, dass die Gemeinden, Firmen und Institutionen, welche die Radler empfangen, sich mächtig ins Zeug legen, damit der jeweils 30-minütige Aufenthalt stets zu einem „Fest im Zeichen der Hilfe“ wird. Die Kinder der Kitas werden das für die Tour geschriebene Lied „Atlantis“ üben und mit ihrem ganz persönlichen Motto „Kinder helfen Kindern“ die Tour unterstützen.
Bei Deutschlands größter privat organisierter Benefiz-Radtour kamen so in den vergangenen 35 Jahren mehr als 36 Millionen Euro zusammen, die zu 100 Prozent den Kindern zugutekamen. Denn sämtliche Kosten werden von Sponsoren oder den Teilnehmern selbst getragen.
Die Spendenverwaltung liegt allein in den Händen der Kämmerei der Universitätsstadt Gießen.
Die Tour-Verantwortlichen hoffen wieder auf ein gutes Spendenergebnis wie in 2018, bei dem 2.250.000 Euro zusammenkamen. Ein stolzer Betrag, den die begünstigten Institutionen für die so wichtigen Bereiche Forschung, neue Behandlungskonzepte, pflegerische und psychosoziale Betreuung, klinische Versorgung und internationale Hilfe verwendeten.
Dr.Mathias Rinn und Karsten Koch, die sportlichen Leiter, freuensich, dass erneut viele prominente Teilnehmer ihre Unterstützung zugesagt haben. Olympiasieger, Welt-, Europa-, Deutsche- und DDR-Meister sind dann im Fahrerfeld auszumachen. Petra Behle, die erfolgreiche Biathletin, ist die Schirmherrin der Tour. Kapitän des Fahrerfeldes ist der aus Gevelsberg stammende mehrfache Querfeldein-Weltmeister Klaus Peter Thaler. Für spektakuläre Fallschirmabsprünge an den Radlertagen sorgen Ex-Reckweltmeister Eberhard Gienger (MdB) und der Weltmeister im Fallschirmspringen Klaus Renz.
Sänger Michael Heck begeistert mit dem eigens für die Tour geschriebenen Lied „Atlantis“ die Besucher in den Stopp-Orten.
Doch was wäre diese Aktion ohne die Besucher beim Start, bei den Zwischenstopps und Zielankünften sowie das vorbildliche Engagement der Vereine, der Kommunen und weiterer Gruppierungen vor Ort?
„Mit dieser 36. Tour der Hoffnung“, so Chef-Organisator Gerhard Becker, „wollen wir erneut ein nachhaltiges Beispiel geben für ein sportlich-gesellschaftliches Miteinander zum Wohle von hilfsbedürftigen Kindern.“
Internet: www.tour-der-Hoffnung.de