Ein Haus, das sich zu Traditionen bekennt und diese lebt – ein klassischer Drink, der als Evergreen stets Anklang findet, ob als Aperitif oder After Dinner Drink; Die Meisten verbinden Großbritannien mit dieser meist farblosen Spirituose: Die Rede ist von GIN. Doch längst stammt der angesagte Drink nicht mehr ausschließlich aus Großbritannien. In seiner Anton’s Bar hält das Suvretta House St. Moritz eine Auswahl an über 36 verschiedenen Gins bereit, darunter auch weniger bekannte Boutique Gins aus der Region und von der ganzen Welt.
Mit dem Gin’Ius Club lädt das geschichtsträchtige Grand Hotel am Suvretta Hang zu einer spannenden Entdeckungsreise durch die Welt des Gins ein. Das Destillat überrascht mit einer Vielfalt an Aromen, und so sind vom süß-aromatischen Genever, hin zum Old Tom Gin – der ursprünglichen Form von Gin, die im 18. und 19. Jahrhundert beliebt war -, London Dry und Dry Gin, und schließlich dem Plymouth Gin, der als geographisch geschützte Angabe nur in der Hafenstadt Plymouth destilliert werden darf, alle Arten vertreten. Nebst Klassikern wie Hendrick’s und Tanqueray finden sich auch exotischere, moderne Gins, wie der Bündner „Breil Pur“ mit frischen, herben Alpenkräutern oder der spanische „Gin Mare“, der aufgrund von Botanicals wie Thymian und Olivenzweigen mit seiner mediterranen Note besticht.
Die Gin’Ius Karte liefert zu jedem einzelnen Gin eine Erklärung und je nach Fall auch eine interessante Anekdote. Dass die Barkeeper auch stets wissen, welches Tonic Water am besten zu jedem Gin passt, versteht sich. Wer zu seinem Gin-Drink noch eine Zigarre genießen möchte, findet in der im Art-déco-Stil gestalteten, nach dem Hotelgründer Anton Sebastian Bon benannten Anton’s Bar eine eigene Cigar Lounge mit Humidor.
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Als Anton Bon am 5. April 1854 geboren wurde, ahnte noch niemand, dass er einst zu den wichtigsten Schweizer Hotelpionieren des ausgehenden 19. Jahrhunderts zählen würde. Im Verlauf seiner bemerkenswerten Karriere bewies er eine gute Hand für Geschäfte und zeigte viel Mut darin, Neues zu wagen. Dabei ging es Bon nicht nur darum, Geld zu verdienen. Er wollte mit seinem Unternehmen auch die Zukunft seiner Familie und somit ihre Solidarität sichern. Nicht zuletzt aus diesem Grund befindet sich die Aktienmehrheit der AG Suvretta-Haus auch hundert Jahre später immer noch mehrheitlich in Familienbesitz, mittlerweile in vierter Generation.
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Copyright Text und Fotos: www.suvrettahouse.ch und Caroline von Waldburg/Waldburg PR München
Michaela Etzel, Jetset-Media München