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BMW Welt Jazz Award 2017

16. November 2016
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„Bass erstaunt“ bei den Konzerten der neunten Saison des BMW Welt Jazz Award

München. Der BMW Welt Jazz Award geht im Jahr 2017 in seine neunte Saison. In insgesamt sechs kostenfreien Sonntagsmatineen von Januar bis März präsentieren sich international herausragende Ensembles im Doppelkegel der BMW Welt unter dem Motto „Bass erstaunt“. Die Musiker stammen aus Dänemark, Schweden, der Schweiz, Frankreich, den USA und Deutschland. Das große Finale um den mit 15.000 Euro dotierten BMW Welt Jazz Award findet am 6. Mai 2017 im Auditorium der BMW Welt statt.

Der Fokus liegt in diesem Jahr auf dem Bass, der im Jazz eine durchaus wichtige und tragende Rolle spielt. Die Künstler werden in ihren Liveauftritten die Vielseitigkeit dieses Instruments unter Beweis stellen und mit ihrer Kreativität begeistern.

Nach der sechsten und somit letzten Matinee nominiert die Expertenjury zwei Ensembles für das große Finale im Auditorium der BMW Welt. Der Erstplatzierte erhält neben einem Preisgeld von 10.000 Euro eine von BMW Design eigens entworfene Trophäe; 5.000 Euro gehen an den Zweitplatzierten. Zusätzlich wird im Rahmen eines Publikumspreises das Ensemble mit der besten Durchschnittsnote nach Auswertung aller Konzerte gekürt. Dieses Ensemble erhält die Möglichkeit beim Jazz Classica Festival 2017 in Schloss Elmau aufzutreten.

Maximilian Schöberl, Leiter BMW Group Konzernkommunikation und Politik: „Der BMW Welt Jazz Award ist jedes Jahr wieder etwas Besonderes. Er bietet Künstlern eine Plattform, sich und ihr kreatives Können vor einem interessierten Publikum und einer renommierten Jury zu präsentieren. Ich bin mir sicher, dass das Publikum auch in diesem Jahr begeistert sein wird. Wir danken nicht nur den Musikern, sondern auch der Stadt München und unseren Partnern für die langjährige Zusammenarbeit.“

„Die Matineen des BMW Welt Jazz Award sind legendär und werden ihrem Ruf, dass dort international herausragende Musikerinnen und Musiker auftreten, jedes Jahr aufs Neue gerecht. Ich freue mich, dass in diesem Jahr der Bass in den Fokus gerückt wird, der mit seinen vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten die musikalische Basis vieler Ensembles bildet. Der internationale BMW Welt Jazz Award und seit 2016 zusätzlich der BMW Welt Young Artist Jazz Award für den Münchner Nachwuchs sind ein hör- und sichtbares Zeichen des großen Engagements der BMW Group für das Kulturleben unserer Stadt und aus dem Veranstaltungskalender nicht mehr wegzudenken“, fügt Dieter Reiter, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München, hinzu.

Im kommenden Jahr wird auch bereits zum zweiten Mal der BMW Welt Young Artist Jazz Award gemeinsam mit der Stadt München vergeben. Neben einem Preisgeld erhält der Ausgezeichnete ein Konzert im Jazzclub Unterfahrt sowie einen Auftritt bei den Leipziger Jazztagen. Förderfähig sind junge Musikschaffende, Einzelpersonen und Ensembles im Jazzbereich, aus München und Umgebung. Die Kandidaten werden durch die Mitglieder der BMW Welt Jazz Award Jury bestimmt.

Ablauf des BMW Welt Jazz Award 2017

Auswahlmatineen 11:00 bis ca. 13:30 Uhr im Doppelkegel der BMW Welt:

22. Januar 2017 Chris Minh Doky & New Nordic Jazz
05. Februar 2017 Lars Danielsson plays Liberetto feat. Grégory Privat
12. Februar 2017 Henning Sieverts: Symmethree
19. Februar 2017 Renaud Garcia-Fons: Revoir Paris
05. März 2017 Linda Oh: Sun Pictures
12. März 2017 Eva Kruse: On the Mo

Der Eintritt ist frei, die Kapazität jedoch begrenzt. Es besteht daher keine Sitzplatzgarantie. Der Einlass erfolgt ab 10:30 Uhr.

Finale im Auditorium der BMW Welt um 19:00 Uhr:

06. Mai 2017 Abschlusskonzert mit den zwei nominierten Finalisten

Tickets für das Finale sind ab dem 22. Januar 2017 in der BMW Welt und bei München Ticket erhältlich.

Die Moderation übernimmt auch in diesem Jahr wieder Beate Sampson, Jazz-Redakteurin bei BR-KLASSIK.

Jury

Die hochkarätige Jury unter dem Vorsitz von Oliver Hochkeppel (Musik- und Kulturjournalist der Süddeutschen Zeitung) setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen:

Roland Spiegel, Musikredakteur mit Schwerpunkt Jazz beim Bayerischen Rundfunk, BR-KLASSIK

Andreas Kolb, Chefredakteur von JazzZeitung.de, neuer musikzeitung und Mitherausgeber des neuen Musikmagazins SILBERHORN

Heike Lies, Musikwissenschaftlerin, Bereich Musik und Musiktheater, im Kulturreferat der Landeshauptstadt München

Christiane Böhnke-Geisse, Künstlerische Leitung Internationales Jazzfestival „Bingen swingt“

Künstler und Ensembles:

22. Januar 2017: Chris Minh Doky & New Nordic Jazz

Im dänischen Jazz haben Kontrabassisten als Bandleader eine lange Tradition. Daran knüpft Chris Minh Doky, Sohn einer dänischen Pop-Sängerin und eines vietnamesischen Arztes und Gitarristen, auf überzeugende und eigenständige Weise an. Als Jugendlicher noch als Pianist am königlich dänischen Konservatorium ausgebildet, wandte er sich mit 15 dem Bass zu, ging in die USA und wurde ein integraler Teil der jungen New Yorker Szene der frühen Neunzigerjahre. Ob mit Larry Goldings, Mike Stern oder Randy Brecker oder als Doky Brothers an der Seite seines Bruders, des Pianisten Niels Lan Doky – sein Spiel verbindet stets die Grooves der amerikanischen Ostküste mit den lyrischen Sounds Skandinaviens. Das beweist Chris Minh Doky auch in seinem aktuellen New Nordic Jazz Trio.

05. Februar 2017: Lars Danielsson plays Liberetto feat. Grégory Privat

Der schwedische Bassist Lars Danielsson ist seit vielen Jahren eine der wichtigsten Stimmen des europäischen Jazz. Vom Cello kommend, klingt er melodischer und wärmer als die meisten seiner Kollegen. Dazu kommt der „nordic sound“, mit dem sich Danielsson in einer eigenen Färbung dem modernen, stiloffenen, Klassik wie Pop einbeziehenden europäischen Jazz anschloss. Zehn Alben nahm er alleine mit seinem Quartett mit David Liebman, Bobo Stenson und Jon Christensen auf. Außer mit seiner Frau, der Sängerin Cæcilie Norby, hat er zuletzt vorzugsweise mit Pianisten Projekte entwickelt: mehrere Alben spielte er mit dem Polen Leszek Mozdzer ein, für „Liberetto“ I und II bildete er mit dem Armenier Tigran Hamasyan ein vollendet harmonierendes Duo. Zu den „rising stars“ rechnen Kenner auch den aus Martinique stammenden jungen Musiker Grégory Privat, mit dem Danielsson in der BMW Welt erstmals auftritt.

12. Februar 2017: Henning Sieverts: Symmethree

Unter den europäischen Spitzenbassisten nimmt der Münchner Henning Sieverts schon deshalb eine Sonderrolle ein, weil er auch Absolvent der Deutschen Journalistenschule ist und als Radiomoderator arbeitet. Und das, obwohl er auf über 120 Alben vertreten ist und kontinuierlich mit bemerkenswerten eigenen Projekten in Erscheinung tritt. Eine besondere Rolle in Sieverts‘ musikalischer Welt spielen Symmetrien, mal mit ausschließlich spiegelbildlichen Kompositionen, mal mit verblüffenden rhythmischen wie harmonischen Zahlenspielereien, in denen der gebürtige Berliner seine Vorliebe für Schach, Sudoku, Scrabble und Rätsel aller Art in Musik umsetzt. Im Trio mit dem Ausnahme-Posaunisten Nils Wogram, der den BMW Welt Jazz Award 2011 gewann, und dem Gitarristen Ronny Graupe stellt Henning Sieverts bei „Bass erstaunt“ sein brandneues, zweites „Symmethree“-Projekt vor.

19. Februar 2017: Renaud Garcia-Fons: Revoir Paris

Der Ibero-Franzose Renaud Garcia-Fons ist vielleicht der größte Virtuose unter den Jazzbassisten. Bei dem 53-Jährigen verwandelt sich das meist auf die Rolle als brummiger Rhythmusgeber beschränkte Instrument in ein lyrisch singendes, polyphones Füllhorn federnder Stakkati und gestrichener Linien in höchsten Lagen, wie man es sonst nur von Geigen oder Gitarren kennt. Seit vielen Jahren setzt Garcia-Fons diesen einzigartigen Ton für sein Programm eines mediterranen, von den Volksmusiken Italiens, Südfrankreichs und Spaniens, aber auch aus dem arabischen und südosteuropäischen Raum gefärbten Jazz ein. Im neuen Trio mit dem Akkordeonisten David Ventucci und dem Vibraphonisten und Perkussionisten Stephan Caracci kehrt er nun zum Urbanen seiner Geburtsstadt Paris zurück: Von Musette zu Hot Jazz, von Chansons in der Tradition von Charles Trenet bis zur folklore imaginaire, vom „Montmartre en courant“ bis zur „Rue du Dragon“ reicht dieses mit „Revoir Paris“ betitelte Wiedersehen.

05. März 2017: Linda Oh: Sun Pictures

Auch die Bassistin Linda Oh, die als Tochter malaysischer Einwanderer in West-Australien aufwuchs, seit 2008 aber im Jazz-Mekka New York lebt, ist für treue Besucher des BMW Welt Jazz Award keine Unbekannte mehr: 2015 begleitete sie hier die Gitarristin und Sängerin Camila Meza. Und dies so eindrucksvoll, dass jeder nachvollziehen konnte, warum die Gewinnerin zahlreicher Förderwettbewerbe, wie dem 2008er ASCAP Young Jazz Composer‘s Award, und Stipendien in den USA derzeit zu den gefragtesten Bassistinnen gehört. Sie spielte unter anderem mit Joe Lovano, Vijay Iyer, Dave Douglas oder Kenny Barron und ist soeben Mitglied im neuen Quartett von Pat Metheny geworden. Nicht nur als Instrumentalistin, auch als Komponistin für die verschiedensten Ensembles und Kurzfilm-Projekte hat sie sich bereits einen Namen gemacht. In der BMW Welt präsentiert sie im Quartett mit dem Saxofonisten Ben Wendel, dem Gitarristen Matthew Stevens und dem Schlagzeuger Justin Brown ihr drittes eigenes Album „Sun Pictures“.

12. März 2017: Eva Kruse: On the Mo

Bassisten und Schlagzeuger sind die klassischen Sidemen des Jazz. Umso außergewöhnlicher ist es, wenn die Karriere einer Bassistin lange mit einer einzigen Gruppe identifiziert wird – so wie bei Eva Kruse als Mitglied des Trio [em]. Gemeinsam mit Michael Wollny und Eric Schaefer stand sie – unter anderem als Gewinner des ersten BMW Welt Jazz Award 2009 – Anfang des neuen Jahrtausends für den Aufbruch des jungen deutschen Jazz. Erst nach einer Babypause orientierte Kruse sich neu, zog nach Schweden und spielte mit dem Starposaunisten Nils Landgren, um schließlich ganz eigene Projekte zu verwirklichen. Nach dem mit dem Echo Jazz bedachten „In Water“ präsentiert sie in der BMW Welt ihr nächstes faszinierendes Quintett-Programm „On the Mo“, dessen Qualitäten sich nicht zuletzt aus der ungewöhnlichen Besetzung mit wiederum Eric Schaefer am Schlagzeug, Christian Jormin am Klavier, Uwe Steinmetz am Saxofon und Tjadina Wake-Walker an der Oboe ergeben.

Als Partner unterstützen auch in diesem Jahr BR-KLASSIK, „nmz“, „nmz-online“ und „JazzZeitung.de“, Schloss Elmau und das Kulturreferat der Landeshauptstadt München den BMW Welt Jazz Award.

Das kulturelle Engagement der BMW Group

Seit fast 50 Jahren ist die internationale Kulturförderung der BMW Group mit inzwischen über 100 Projekten weltweit essentieller Bestandteil der Unternehmenskommunikation. Schwerpunkte des langfristig angelegten Engagements setzt die BMW Group in der zeitgenössischen und modernen Kunst, in klassischer Musik und Jazz sowie Architektur und Design. 1972 fertigte der Künstler Gerhard Richter drei großformatige Gemälde eigens für das Foyer der Münchener Konzernzentrale an. Seither haben Künstler wie Andy Warhol, Jeff Koons, Daniel Barenboim, Jonas Kaufmann und Architektin Zaha Hadid mit BMW zusammengearbeitet. Aktuell gestalten die chinesische Künstlerin Cao Fei und der Amerikaner John Baldessari die nächsten beiden Fahrzeuge für die BMW Art Car Collection. Neben eigenen Formaten, wie BMW Tate Live, der BMW Art Journey und den „Oper für alle“- Konzerten in Berlin, München und London, unterstützt das Unternehmen führende Museen und Kunstmessen sowie Orchester und Opernhäuser auf der ganzen Welt. Bei allem Kulturengagement erachtet die BMW Group die absolute Freiheit des kreativen Potentials als selbstverständlich – denn sie ist in der Kunst genauso Garant für bahnbrechende Werke wie für Innovationen in einem Wirtschaftsunternehmen.

Weitere Informationen: www.bmwgroup.com/kultur und www.bmwgroup.com/kultur/ueberblick

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BMW Welt. Das Herz der Marken am Puls der Stadt.

Mit über 3 Millionen Besuchern in 2014 ist die BMW Welt in München die meistbesuchte Sehenswürdigkeit Bayerns und hat sich seit Eröffnung im Jahr 2007 zu einem wahren Publikumsmagneten etabliert. Die BMW Welt mit ihrer wegweisenden Architektur ist das Herz aller Marken der BMW Group – BMW, die Submarken BMW M und BMW i, MINI, Rolls-Royce Motor Cars und BMW Motorrad –, die sich eindrucksvoll in eigenen Erlebniswelten präsentieren. Doch nicht nur die Ausstellungen und die Abholung der Neufahrzeuge sind Highlights für Automobil-Fans aus aller Welt. Auf die Besucher warten das ganze Jahr über ein vielseitiges Veranstaltungsprogramm aus Kultur, Kunst und Entertainment sowie Gaumenfreuden in mehreren Restaurants. Kinder und Jugendliche erleben im Junior Campus der BMW Welt spannende Führungen und Workshops rund um die Themen Mobilität und Nachhaltigkeit.

Die BMW Group

Die BMW Group ist mit ihren Marken BMW, MINI und Rolls-Royce der weltweit führende Premium- Hersteller von Automobilen und Motorrädern und Anbieter von Premium-Finanz- und Mobilitätsdienstleistungen. Als internationaler Konzern betreibt das Unternehmen 31 Produktions- und Montagestätten in 14 Ländern sowie ein globales Vertriebsnetzwerk mit Vertretungen in über 140 Ländern.

Im Jahr 2015 erzielte die BMW Group einen weltweiten Absatz von rund 2,247 Millionen Automobilen und rund 137.000 Motorrädern. Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf rund 9,22 Mrd. €, der Umsatz auf 92,18 Mrd. €. Zum 31. Dezember 2015 beschäftigte das Unternehmen weltweit 122.244 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Seit jeher sind langfristiges Denken und verantwortungsvolles Handeln die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges der BMW Group. Das Unternehmen hat ökologische und soziale Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette, umfassende Produktverantwortung sowie ein klares Bekenntnis zur Schonung von Ressourcen fest in seiner Strategie verankert.

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Copyright: BMW AG

Michaela Etzel, Jetset-Media München

 

 

Michaela Etzel
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