Live-Übertragung aus Wien am Montag, 1. Januar 2018 um 11:15 Uhr aus dem Wiener Musikverein
Das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker ist das Highlight zum Jahresauftakt. Auch 2018 hat das ZDF und ORF das Konzert live aus dem Goldenen Saal des Wiener Musikvereins übertragen.
Es ist das größte klassische Musikereignis der Welt und wird mittlerweile weltweit in über 90 Ländern verfolgt. Am Dirigentenpult stand Riccardo Muti und leitete bereits zum fünften Mal dieses prestigeträchtige Event musikalisch (zuvor in den Jahren 1993, 1997, 2000 und 2004).
Die Wiener Philharmoniker präsentierten zum Jahreswechsel wieder ein heiteres und zugleich besinnliches Programm aus dem reichen Repertoire der Strauß-Dynastie und deren Zeitgenossen. Das Orchester versteht sich als musikalischer Botschafter Österreichs und möchte allen Menschen einen Gruß im Geiste von Hoffnung, Freundschaft und Frieden übermitteln.
Unterstützt wurden die Musiker vom Wiener Staatsballett. Zehn Tänzer führten eine Choreografie zu dem Walzer „Rosen aus dem Süden“ von Johann Strauß auf dem Schloss Eckartsau auf. Des Weiteren war ein Pas de Deux zur „Stephanie-Gavotte“ von Alphons Czibulka im Hietzinger Hofpavillon zu sehen. Für beide Choreografien zeichnete sich der italienische Künstler Davide Bombana verantwortlich.
Riccardo Muti hat im Laufe seiner Karriere mit allen prominenten Orchestern der Welt gearbeitet. Zu den Wiener Philharmonikern besteht jedoch ein besonders enges Verhältnis. Seit 1971 dirigiert Muti die Philharmoniker in Wien, Salzburg und auf der ganzen Welt. Nicht nur die bemerkenswerte Anzahl von nahezu 500 gemeinsamen Konzerten, sondern auch die besondere Qualität der Aufführungen verleiht Maestro Muti einen besonderen Stellenwert in der Geschichte der Wiener Philharmoniker. Muti bereitet sich sehr intensiv auf die Konzerte vor und legt äußersten Wert auf Details, die ihn zu einem profunden Kenner des spezifischen Klanges der Wiener Philharmoniker machen. Diese enge Verbundenheit wurde vom Orchester honoriert, indem Riccardo Muti 2011 an seinem 70. Geburtstag in Salzburg zum Ehrenmitglied der Wiener Philharmoniker ernannt wurde.
Johann Strauß (Sohn), Einzugsmarsch aus der Operette ‘Der Zigeunerbaron’
Josef Strauß, Wiener Fresken. Walzer, op. 249*
Johann Strauß (Sohn), Brautschau. Polka française, op. 417*
Johann Strauß (Sohn), Leichtes Blut. Polka schnell, op. 319
Johann Strauß (Vater), Marienwalzer, op. 212*
Johann Strauß (Vater), Wilhelm Tell-Galopp.Polka schnell,op.29b*
Franz von Suppé, Ouvertüre zur Operette ‘Boccaccio’*
Johann Strauß (Sohn), Myrthenblüten. Walzer, op. 395*
Alphons Czibulka, Stephanie-Gavotte, op. 312*
Johann Strauß (Sohn), Freikugeln. Polka schnell, op. 326
Johann Strauß (Sohn), Geschichten aus dem Wienerwald. Walzer, op. 325
Johann Strauß (Sohn), Festmarsch, op. 452
Johann Strauß (Sohn), Stadt und Land. Polka Mazurka, op. 322
Johann Strauß (Sohn), Un ballo in maschera. Quadrille, op. 272
Johann Strauß (Sohn), Rosen aus dem Süden. Walzer, op. 388
Josef Strauß, Eingesendet. Polka schnell, op. 240
Die mit Sternchen * markierten Werke werden erstmalig beim Neujahrskonzert 2018 präsentiert.
Mitwirkende:
Wiener Philharmoniker
Musikalische Leitung: Riccardo Muti
Wiener Staatsballett
Choreografie: Davide Bombana
Regie: Henning Kasten
Redaktion: Dr. Karin Veitl (ORF), Birgit Lorbeer (ZDF)
Eine Produktion der EBU
Länge: ca.150 min
Die Kooperation der Wiener Philharmoniker mit den Wiener Stadtgärten setzt sich, nach einem gelungenen Start 2015, ebenfalls fort.
Eine spannende Aufgabe für die Wiener Stadtgärten: „Durch diese Kooperation ist eine Wieder Symbiose gelungen – in floraler wie auch in musikalischer Hinsicht. Beide Institutionen, die Wiener Philharmoniker und die Wiener Stadtgärten zeichnen sich durch eine lange Tradition aus und prägen das Image Wiens, welches beim Neujahrskonzert in alle Welt hinausgetragen wird“, hält Stadtgartendirektor Rainer Weisgram fest.
Die Wiener Stadtgärten werden den Goldenen Saal im Musikverein in einem Blütenmeer erstrahlen lassen. Das Neujahrskonzert ist ein Highlight der FloristInnen-Branche und eine einmalige Gelegenheit, die hohe Kinder der Wiener GärtnerInnen einem weltweiten Publikum zu präsentieren.
Leitfarben des Blumenschmucks: von Hell- bis Dunkelrose mit Frischgrün
Ein Blumenmeer aus 30.000 Blüten hat den Goldenen Saal im Musikverein beim 78. Neujahrskonzert wieder erstrahlen lassen. Ob Rosen, Amaryllis oder Cymbidien, bei allen Blumen haben die Pastelltöne überwogen. Hell- und Dunkelrosa, Pastellorange und Frischgrün dominierten. „Die Rosen, Lilien und Nelken bilden die Blumen-Brücke nach Italien, dem Heimatland des Dirigenten, Riccardo Muti“, ergänzt Stadtgartendirektor Rainer Weisgram.
Florales Meisterhandwerk auf höchstem Niveau
Großes handwerkliches Können ist notwendig, um den floralen Schmuck TV-gerecht in Szene zu setzen, man durfte sich auch heuer wieder auf ein wahres Blütenmeer im Goldenen Saal freuen. Um dieses perfekt zu präsentieren, bedarf es viel an Erfahrung und Fachkenntnis. Die Arbeit der Floristinnen und Floristen startete bereits am 27. Dezember, damit rechtzeitig alles bereit war für dieses weltweite Kulturereignis.
Copyright: Wiener Philharmoniker