Die RETRO CLASSICS BAVARIA hat sich etabliert: Vom 8. bis zum 10. Dezember 2017 haben sich 370 Aussteller auf dem Nürnberger Messegelände präsentiert. Damit hat sich die RETRO CLASSICS BAVARIA im zweiten Jahr erfolgreich auf hohem Niveau fortgesetzt. Ebenso zugelegt hat die Flächenbelegung, die von 35.000 auf 40.000 Quadratmeter gestiegen ist.
Der im vergangenen Jahr erstmals gestartete Ableger der Stuttgarter RETRO CLASSICS hat alle Bereiche rund um die historische Fahrzeugtechnik präsentiert: hochklassige Autos der Kategorien Old- und Youngtimer, Dienstleistungen und Teileangebote für die engagierte Schrauberszene, ausgesuchte Sonderschauen sowie die erstmals separat ausgewiesene Kategorie der „Neo Classics“. „Hiermit richten wir unseren Blick in die Zukunft und auf künftige Größen in der Fahrkulturszene“, sagt Karl Ulrich Herrmann. Der Geschäftsführer der RETRO Messen GmbH fasst in dieser Kategorie vergleichsweise junge, aber exklusive Sammlerfahrzeuge zusammen, die aber alle Voraussetzungen für einen künftigen Oldtimer-Status mitbringen.
Dieses breit gefächerte Angebot schlägt die Besucher eindeutig in seinen Bann. Im Schnitt 4,7 Stunden haben die Raritäten-Liebhaber in diesem Jahr auf der RETRO CLASSICS BAVARIA verbracht, von denen viele – wie auch im Vorjahr – aus der Region kamen: 88 Prozent der deutschen Besucher sind aus Bayern angereist und an die sieben Prozent aus Baden-Württemberg. Diese Besucherverteilung bestätigt den Kurs der regionalen RETRO CLASSICS Ausgaben, die dem Gewerbe und dem Publikum Marktplätze ihren jeweiligen Regionen bieten möchten. Die RETRO CLASSICS BAVARIA ist eine Fachmesse unter den Besuchermessen. Trotz dieser regionalen Orientierung ist der Aktionsradius der RETRO CLASSICS BAVARIA größer geworden. Etwa sechs Prozent der Besucher sind aus dem Ausland angereist, die meisten von ihnen aus den Nachbarländern Österreich und Tschechien. Immerhin haben 38 Prozent mehr als 100 Kilometer Anfahrtsweg auf sich genommen, um die Messe in Nürnberg zu besuchen.
Ebenfalls ein Bekenntnis zur Region waren die ausgesuchten Sonderschauen, die auf lebhaftes Interesse stießen. Neben dem stark frequentierten Schrauberparadies des Teilemarktes standen vor allem die bereits erwähnten „Neo Classics“ sowie die Schau „Mythos Abarth“ im Fokus der Besucher. Auf dem Stand herrschte deshalb auch stets reges Gedränge: „Wir waren selbst überrascht, welche Begeisterung unser Rennfahrzeuge und Einzelstücke hervorgerufen haben“, freute sich Juniorchefin Margit Aumüller.
Neben der Begeisterung ist allerdings auch die wirtschaftliche Bedeutung des Oldtimers ungebrochen: 35 Prozent der Besucher haben die Messe mit beruflichem Hintergrund besucht, und 68 Prozent besitzen bereits einen oder mehrere Oldtimer. 14 Prozent wollten ihren Bestand noch auf dieser Messe aufstocken. Zufriedene Stimmen kommen deshalb aus der Händlerschaft. „Wir haben zahlreiche Gespräche geführt, die zu konkreten Käufen führen werden und konnten gut unsere Kontakte pflegen“, sagt Peter Berthold, der in Nürnberg den Restaurationsbetrieb Classic Weiß-Blau für BMW-Automobile betreibt. Auch Till van der Hellen, Geschäftsführer des Autohauses Löhlein Classics in Wendelstein, zieht eine positive Bilanz: „Für uns ist die RETRO CLASSICS BAVARIA ein wichtiges Instrument der Kundenbindung, wo wir mit marktgerechten Preisen auch wirtschaftliche Erfolge verbuchen.“ Insgesamt erhält die Messe eine Durchschnittsnote von 1,7 – kein Wunder also, dass 81 Prozent der Besucher im kommenden Jahr wiederkommen wollen.
Der Termin der nächsten RETRO CLASSICS BAVARIA ist vom 7. bis zum 9. Dezember 2018.
Florian Riedhammer, Geschäftsführer, Ofenwerk
Wir hatten sehr, sehr gute Gespräche und haben auf der Messe zwei Autos verkauft. Wir kommen auf jeden Fall auch nächstes Jahr wieder!
Christoph Zitzmann, Auto Zitzmann
Es war megageil! Ich habe mich super wohl gefühlt! Nächstes Jahr machen wir hier etwas richtiges Verrücktes!
Thomas Hähnel, Leiter Lorinser Classic
Wir sind, wie auch im vergangenen Jahr, total zufrieden! Wir haben mit so guten Verkäufen nicht gerechnet! Vier Fahrzeuge, und davon zwei schon am Freitag, sind verkauft.
Andreas Forster, Autohaus Andreas Forster
Erst mal ist unser Ziel gewesen wieder dabei zu sein. Was für mich zählt sind die guten Gespräche! Zum Beispiel, wenn Besucher auf unseren Stand kommen und uns ihre Sammlung anbieten. Dass wir nebenbei noch ein paar Autos verkauft haben, ist ein netter Nebeneffekt.
RETRO Messen GmbH
Messepiazza 1
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