Aufstylen für die Festtage und die Ballsaison
Jumpsuit oder Abendkleid? Die Meise-Zwillinge, Natascha Grün, Sarah Kronsbein und Co. zeigen beim Fashion-Shooting für dresscoded.com & Salon Pauli die schönsten Festtags-Looks zum Leihen und glamouröse Frisurentrends
Der Styling-Countdown läuft. Weihnachten und Silvester stehen vor der Tür und bis zur Ballsaison mit Filmball, Opernball und Co. ist es nicht mehr weit. Für die Damen sind zu diesen Anlässen glamouröse Outfits Pflicht. Denn sowohl an den Festtagen als auch bei den Bällen müssen Outfit und Frisur perfekt passen. Beim gemeinsamen Shooting vom Kleiderverleih „dresscoded.com“ und vom „Salon Pauli“ in München zeigten VIP-Ladies wie Julia und Nina Meise, Galeristin Sarah Kronsbein und Designerin & dresscoded.com-Inhaberin Natascha Grün schon einmal die schönsten Looks für die Glamour-Season. Natascha Grün hatte die Ladies mit ihren exklusiven (Leih-)Kreationen aus ihrer eigenen Linie „Natascha Grün“ versorgt, während Star-Friseur Stefan M. Pauli aus München die passenden Frisuren und das Make-up zauberte.
Im Namen der Hose… Die Meise-Zwillinge zeigten sich für allem von den edlen Jumpsuits aus der neuen Kollektion von Natascha Grün begeistert: „Damit ist man perfekt angezogen, vor allem auch jetzt in der kalten Jahreszeit“, schwärmte Nina Meise und Julia fügte hinzu: „Strumpfhosen unterm Abendkleid sind für uns ein No-Go, aber manchmal ist es im Winter ohne einfach zu kühl. Mit den Jumpsuits haben wir dieses Problem superelegant gelöst. Die Modelle mit Pailletten sind perfekt für eine rauschende Silvester-Party, denn sie sehen super stylish aus und man kann darin stundenlang tanzen, ohne das irgendetwas verrutscht. Für einen großen Ball würden wir aber auf jeden Fall die klassische Abendrobe wählen.“ Kleiderleihen ist für die beiden die perfekte Lösung: „Unser Kleiderschrank platzt ohnehin schon aus allen Nähten – welche Frau kennt dieses Problem nicht? Nachhaltigkeit ist ja derzeit ein großes Thema, und Kleiderleihen ist ein Schritt in diese Richtung. Zumal wir in Zeiten von Instagram und Co. ohnehin nicht zweimal das gleiche Outfit auf dem Red Carpet tragen können. Auch die Trends ändern sich heutzutage so schnell: Das Kleid, das heute superangesagt ist, ist morgen schon wieder ein alter Hut. Da ist man froh, wenn man beim nächsten Event schon wieder einen neuen Trend tragen kann – und nicht das Kleid aus der letzten Saison.“ Auch von ihren Frisuren zeigten sie sich begeistert: „Wir dachten bislang immer, für eine richtige Ballfrisur braucht man lange Haare. Aber da wurden wir heute von Stefan Pauli eines Besseren belehrt. Der Look sieht cool und edel aus, aber nicht übertrieben.“
Auch Sarah Kronsbein freute sich über ihren ersten Model-Job: „Ich bin gut mit Natascha Grün befreundet und sie hat mich gefragt, ob ich heute nicht bei Shooting dabei sein möchte. Ich habe derzeit eigentlich alle Hände voll zu tun, da ich zum Jahreswechsel die Galerie meines Vaters hier in München übernehme und wir schon mitten in den Vorbereitungen für unseren Kunst-Adventsmarkt stecken. Aber das Modeln in den tollen Outfits hat sehr viel Spaß gemacht. Ich probiere immer gerne Neues aus, auch in Sachen Kleider. Deshalb ist Leihen für mich perfekt. Ich verlasse mich immer gerne auf die Styling-Tipps von Natascha, denn sie hat was das angeht das perfekte Händchen und weiß genau, wie man alles richtig kombiniert. Und auch ein Friseur-Besuch vor einem großen Event gehört für mich dazu. Schöne Haare sind beim Outfit die halbe Miete.“
Apropos mieten. Warum leihen so viele Damen heutzutage Kleider und kaufen nicht mehr? Natascha Grün: „Gerade an Festtagen wie Silvester oder beim Film- oder Opernball möchte frau natürlich glänzen und einen „Hingucker“ tragen. Ein solches Outfit kann man aber natürlich nicht ständig anziehen. Und es ist auch eine Kostenfrage. Kleiderleihen schont den Geldbeutel, denn für ein Designerkleid kann man mittlerweile den Wert eines Kleinwagens hinlegen. Ein Mietkleid leihen kostet nur 15 Prozent des ursprünglichen Kaufpreises, die Reinigung anschließend ist inklusive. Man sucht sich sein Kleid bequem online aus, kann aber auch einen Termin bei uns im Showroom vereinbaren.“
Was sind die Trends für die Festtags-Saison? „An Weihnachten und Silvester dürfen die Frauen dieses Jahr glänzen. Im Trend liegen Pailletten und Samt, das sieht edel und glamourös aus. Besonders beliebt sind dieses Jahr kostbare Samtstoffe mit edlen Goldpartikeln – für doppelten Glamour. Aber auch feine französische Spitze in kräftigen Farben ist sehr gefragt.“ Darf es auch ein Overall bei einem Glamour-Event sein? „Unsere Jumpsuits sind derzeit der Renner, egal ob bei der Businessfrau oder Schauspielerin. Man ist damit bei Partys immer passend angezogen. Die Einteiler sind auch perfekt für Weihnachten oder Silvester. Für einen großen Ball wie den Wiener Opernball muss es aber bitte die große Robe sein. Bei den Farben sind derzeit Silber, Gold, kräftiges Rot und natürlich klassisches Schwarz sehr gefragt. Aber auch die weißen Modelle werden jetzt im Winter sehr viel geliehen.“
Stefan M. Pauli hatte gute Tipps und Tricks für die Glamour-Frisur parat: „Locken – in verschiedenen Größen und Ausprägungen. Der Trend geht dabei zur Natürlichkeit und vor allem in Richtung natürliche und eher rockige Looks, zum Beispiel lässige Wasserwellen. Denn Locken bringen Bewegung ins Haar. Daraus kann man dann unterschiedlichsten Looks zaubern – auch Hochsteckfrisuren. Denn die wellige Struktur sorgt für Volumen und zudem für Glamour. Der Locken-Look passt übrigens auch bei kurzhaarigen Damen wie zum Beispiel den Meise-Zwillingen sehr gut. Bei kürzeren Haaren verwendet man einfach ein kleineres Eisen. Mit Gel werden die Locken dann perfekt in Form gebracht. Aber bitte keine Engelslöckchen, das sieht in der Regel spießig aus.“ Darf es an Silvester frisurentechnisch mehr sein? Darf frau glänzen? „Das hängt vom Outfit ab. Zu einem glamourösen Outfit gehört natürlich auch eine passende Frisur dazu, und an Silvester brezeln sich die Damen generell gerne auf. Da darf es dann natürlich auch in Sachen Haare etwas mehr Glanz sein. Auch bei den Outfits, die heute gezeigt werden, mit viel Pailletten und Glitzer, gehört ein Hair-Styling unbedingt dazu. Und natürlich auch bei einem glanzvollen Ball zur großen Robe.“ Und was gilt in Sachen Make-up? „Hier gilt immer noch die Regel: Entweder die Augen betonen oder die Lippen – oder umgekehrt. Hier beim Styling haben wir den Fokus auf die Augen gelegt, unter anderem mit farbigem Lidschaffen. Auf die Lippen kommt dann nur ein Hauch Gloss.“
Muss es beim Ball die kunstvolle Hochsteckfrisur sein – oder gibt es auch eine Alternative? Pauli: „Ein Muss ist es nicht. Man kann das Haar auch offen tragen. Aber dann bitte schön in Form geföhnt. Für den großen Auftritt sollte man lieber den Profi ranlassen. Eine kunstvolle Hochsteckfrisur bekommt man bei uns schon für ca. 50 bis 100 Euro. Wir haben auch an Silvester bis 14 Uhr geöffnet. Die Frisur hängt immer vom Typ ab: Manchen Damen steht einfach keine Hochsteckfrisur. Dann besser die Finger davon lassen, denn es kann sonst schnell altmodisch aussehen.“ Was bringt das Jahr 2020 in Sachen Frisuren? Im Trend liegen jetzt in der kühleren Jahreszeit vor allem die kühlen Nuancen, egal ob bei blond oder brünett. Ein weiterer Trend ist Glow, das heißt ein intensiver schimmernder Glanz im Haar. Dafür gibt es spezielle Tönungen und Pflegeprodukte. Selbst blondes Haar sieht danach wie geölt aus.“ Und kurz oder eher lang? „Statistisch gesehen nimmt die Grundlänge der Haare bei den Damen zu. Aber im Mittelpunkt steht die Individualität. Es gibt für jeden Typ Frau einen passenden Look mit kurzen, langen oder mittellangen Haaren.“ Sind Extensions noch en vogue? „Ja, aber sie werden eher als Verdichtung der Haare verwendet.“ Zum Schluss gab er den Damen noch einige Pflege-Tipps mit auf den Weg: „Im Winter brauchen die Haare definitiv mehr Feuchtigkeit. Denn die Heizungsluft trocknet die Haare aus und das Haar ist von der Sommersonne ausgebleicht und die Struktur deshalb eher schwach. Da bedarf es einer Extraportion Pflege. Ich empfehle das „Magic Night Serum“ von Kérastase, denn es macht schön „over night“. Man gibt es vorm Schlafengehen in die Haare und schläft sich quasi schön. Es verändert über die Zeit den Duft; Am Abend ist es ein beruhigender Duft, in der Früh beim Aufwachen verwandelt es sich in einen frischen Duft. Auch Baumwollkissen-Bezüge trocknen das Haar aus. Besser wäre es, auf einem Kissen aus Seide zu schlafen – für seidiges Haar.“
Text: Andrea Vodermayr