Der Jury-Vorsitzende Axel Sven Springer: „Immer wieder sind wir erstaunt von der hohen Qualität der Einsendungen, denn das Jahr war für die Sportfotografen alles andere als einfach. Es war eine absolut spannende Entscheidung, die Jury hatte es nicht leicht. Mit Mathias Hangst haben wir einen großartigen Sieger, der sich jedes Jahr etwas Besonderes einfallen lässt und so absolut begeistern kann.“
Sportgrößen wählten die Sieger
Auch in diesem Jahr wählten Persönlichkeiten aus dem Sport die Gewinnerfotos: Franziska van Almsick, Dirk Nowitzki, Katarina Witt, Bernhard Langer, Martin Kaymer, Heiner Brand, Birgit Fischer, Franz Beckenbauer, Maria Höfl-Riesch, Stefan Blöcher, Rosi Mittermaier, Boris Becker und Bastian Schweinsteiger gehörten zur Jury. Den Vorsitz hatte Axel Sven Springer.
Die Ehrung für Matthias Hangst findet in diesem Jahr im Rahmen einer Ausstellungseröffnung zum Sven-Simon-Preis in Dortmund statt. Vom 8. bis 20. März (jeweils Di-So) werden im Fußball-Museum die 69 bislang prämierten Sportbilder zu sehen sein. Keine Geringere als die frisch gebackene Rodel-Olympiasiegerin Natalie Geisenberger wird die Ausstellung am 8. März um 12.00 Uhr feierlich eröffnen. Mit ihren Goldmedaillen Nummer fünf und sechs machte sich Geisenberger in Peking zur erfolgreichsten deutschen Winter-Olympionikin aller Zeiten. Die Münchnerin wird künftig die Jury zum Sven-Simon-Preis verstärken.
Über den Sven-Simon-Preis
Der Sven-Simon-Preis ist mit 10.000 Euro der höchstdotierte Sportfotopreis Deutschlands und wird jährlich zum Gedenken an Axel Springer jr., den ältesten Sohn des Verlegers Axel Springer, verliehen. Er war unter dem Pseudonym Sven Simon professioneller Fotograf, gewann viele renommierte Preise und errang internationale Anerkennung. Im Januar 1980 verstarb der ehemalige Chefredakteur der WELT AM SONNTAG im Alter von 38 Jahren. Um sein Andenken zu wahren, stiftete die WELT AM SONNTAG den Sven-Simon-Preis, der seit 1999 für die besten Sportfotos des Jahres vergeben wird.
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