Kunstsommer am Tegernsee: Eröffnung der Ausstellung „Dreiklang der Kunst“
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Kunstsommer am Tegernsee: Eröffnung der Ausstellung „Dreiklang der Kunst“

5. August 2024
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Anja Gräfin von Keyserlingk, Brigitte Siebeneichler, Kathrin André, Foto-Credit: Christine Limmer

Eröffnung der Vernissage „Dreiklang der Kunst“ am 4. August in Rottach-Egern am Tegernsee: Anja von Keyserlingk, Kathrin André und Brigitte Siebeneichler luden nach Rottach-Egern ein

Nicht nur Sommerurlauber, sondern auch Kunstfreunde zog es am ersten August-Wochenende an den Tegernsee. Die drei Künstlerinnen Kathrin André, Brigitte Siebeneichler und Anja Gräfin von Keyserlingk hatten am Sonntag zur Eröffnung ihrer Ausstellung „Dreiklang der Kunst“ nach Rottach-Egern geladen. Das Trio konnte in der Pop-up-Galerie in der Nördlichen Hauptstraße 20 auch zahlreiche Prominente begrüßen. Auch viele Münchner und Münchnerinnen hatten den Weg an den Tegernsee gefunden, darunter u.a. die Landtagsabgeordnete und Staatsministerin a.D. Kerstin Schreyer, Michaela Aschberger vom Frauennetzwerk „Belladonna“ und Unternehmer Konstantin Graf von Keyserlingk, der Mann von Anja Gräfin von Keyserlingk. Und diese zeigten sich von den Werken der Künstlerinnen und der Vielfalt begeistert.

Eine Ausstellung, die perfekt in die Sommerferien passt, denn die Werke sorgen für gute Laune, wie Anja Gräfin von Keyserlingk erklärte. „Kunst macht das Leben bunter und ist für mich eine wundervolle Möglichkeit, meine Stimmungen und Gefühle auszudrücken“, so Anja Gräfin von Keyserlingk. „Schon als ich klein war, liebte ich es zu malen und zeichnen. Ich möchte mit meinen Bildern die Menschen dazu inspirieren, das Leben zu genießen und die Schönheit der Welt zu entdecken. Meine Kunst ist eine Quelle der Inspiration und inneren Kraft, die Freude und Positivität vermitteln soll.“ Sie zeigte unter anderem auch das großformatige Werk „Into The Jungle“, zu dem sie eine besondere Beziehung hat: „Dieses abstrakte Werk ist hier in Rottach-Egern entstanden. Es verkörpert das Wilde und das Chaotische im Leben. Die positiven Farben – Türkis, Orange und Rot – strahlen Lebendigkeit und Freude aus und somit passt es perfekt an diesen Ort. Ich liebe den Tegernsee und habe einen besonderen Bezug, denn ich habe hier standesamtlich geheiratet.“

Kerstin Schreyer, Anja Gräfin von Keyserlingk, Brigitte Siebeneichler, Kathrin André, Michaela Aschberger, Foto-Credit: Christine Limmer

Für sie war es eine Art Familientreffen: Begleitet wurde sie von ihrem Mann Konstantin Graf von Keyserlingk und auch mit einer der anderen beiden ausstellenden Künstlerinnen, Brigitte Siebeneichler, gibt es eine familiäre Beziehung: „Brigitte ist die Lebensgefährtin von Konstantin’s Vater“, erklärte sie. „Wir hatten schon eine gemeinsame Ausstellung in Gut Kaltenbrunn am Tegernsee und freuen uns, dass wir heute erneut zusammen ausstellen dürfen, gemeinsam mit Kathrin André. Denn aller guten Dinge sind bekanntlich drei und wir drei stehen für Frauenpower.“

Kathrin André ist gebürtig Bielefelderin, ist aber mittlerweile am Tegernsee zu Hause. Sie ist ehemalige Lüpertz-Schülerin und zeigte ihre farbintensiven Werke unter anderem auch schon im „Bayerischen Hof“ in München. Dieses Mal präsentierte sie unter anderem ihre Kürbis-Trilogie: „Eine Hommage an diese faszinierende, vielfältige Frucht“, erklärte sie. Ein wahrer Blickfang der Ausstellung und ein Vorbote für den Herbst…..

Brigitte Siebeneichler ist ebenfalls im Tegernseer Tal zu Hause und ebenfalls ehemalige Lüpertz-Schülerin. Sie malt mit Acryl und Pigmenten abstrakte Abbilder innerer Landschaften und farbige Stimmungen – ein lebendiges Spiel aus Farben, Kontrasten, Linien und geometrischen Formen: „Ich möchte die Leichtigkeit meiner eigenen Empfindungen einfangen. Ich arbeitete mit selbst angemischten Farben, die in vielen Schichten aufgetragen werden. Meine Werke sollen die Betrachter dazu einladen, immer wieder neue Details zu entdecken.“ Besonderen Anklang fand ein Werk aus ihrer Serie „Vernetzung“; „Dieses Werk erinnert auf poetische Weise an die globale Vernetzung, die Verbindungen im persönlichen Leben und die Netzwerke in der Natur. Es lädt dazu ein, die unsichtbaren Fäden zu erkennen, die alles und jeden miteinander verbinden.“

Die Gelegenheit zum Networken hatten die Gäste auch an diesem Nachmittag.

Wer Lust auf die Ausstellung bekommen hat: „Die Pop Up-Galerie ist noch bis Anfang September geöffnet, immer freitags von 17 bis 19 Uhr oder nach Absprache. Und es gibt natürlich die Möglichkeit, die Kunstwerke direkt von uns Künstlerinnen zu erwerben. Brigitte Siebeneichler wird jeden Freitag persönlich in der Galerie anwesend sein, um den Besuchern Einblicke in die Werke geben“, so Anja von Keyserlingk.

Text: Andrea Vodermayr
Foto-Credit: Christine Limmer

Michaela Etzel
Michaela Etzel https://www.jetset-media.de

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