Doppelt hält besser: Korbinian Kohler feierte erneut seine Auszeichnung „Hotelier des Jahres“ – dieses Mal mit Freunden und Wegbegleitern aus dem Tegernseer Tal
– Christiane zu Salm, Anna Herzogin in Bayern und Andreas Baron von Maltzan und viele weitere Gäste gratulierten!
Besondere Momente verdienen einen besonderen Dank! Nach diesem Motto lud Hotelier Korbinian Kohler, der Inhaber der „Bachmair Weissach Gruppe“, Stammgäste, Wegbegleiter und Freunde des Hauses zu einem ganz besonderen Abend ein: Zur glanzvollen Award -Feier „Hotelier des Jahres“! Nur wenige Wochen zuvor, am 24. April 2023, war Kohler mit dieser bedeutenden Auszeichnung im Europa-Park in Rust geehrt worden und hatte die von Matteo Thun designte Trophäe aus den Händen seines Laudators, dem ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff, entgegennehmen dürfen.
Diesen Award feierte er nun noch ein zweites Mal – genau an dem Ort, wo seine Erfolgsstory begann, im „Spa & Resort Bachmair Weissach“ – und gemeinsam mit zahlreichen Gästen überwiegend aus dem Tegernseer Tal wie Anna Herzogin in Bayern mit ihrem Mann Andreas Baron von Maltzan, Christiane zu Salm, Beatrice von Thurn und Taxis, Kreuths Bürgermeister Josef Bierschneider und Christian Kausch (Tourismus-Chef Tegernseer Tal). Und er konnte zudem Rolf Westermann begrüßen: Der ahgz Chefredakteur und Autor des Buches „Tag der Entscheidung“ ist der Vorsitzende der Jury des Awards und moderierte die Gala im Europa-Park Rust gemeinsam mit Schauspielerin Jessica Schwarz.
„Bei der ersten Variante im Europa-Park Rust hatten wir nur Platz für 1.000 Gäste“, so Kohler schmunzelnd. „Deswegen feiern wir heute noch einmal. Ich selbst bin glücklich im doppelten Sinne, zum einen wegen des greifbaren Glücksgefühls dieser Ehrung, zum anderen, weil ich das Glück habe, meine Berufung gefunden zu haben. Mit großer Freude und tiefster Dankbarkeit habe ich diesen Preis entgegengenommen und bin immer noch sehr berührt über diese Auszeichnung“, so Korbinian Kohler, als er die Gäste in der Lobby begrüßte. „Schöne Momente sollte man teilen – mit denjenigen, die für diesen Preis mitverantwortlich sind. Und das sind, neben meinem gesamten Team und meiner Familie, natürlich unsere Gäste. Bei Ihnen möchte ich mich heute für das Vertrauen, die langjährige Treue und Loyalität bedanken und mit ihnen auf die vergangenen Erfolge und diese für mich so besondere Auszeichnung anstoßen. Dieses Glücksgefühl versuche ich mir so lange wie möglich zu bewahren.“
Emotional wurde es auch an diesem Abend: Als Korbinian Kohler mit Rolf Westermann den Award-Abend in Rust noch einmal Revue passieren ließ. Westermann war es auch, der Kohler die frohe Botschaft überbrachte. „Es war am 3. November 2022, direkt nach unserer Jury-Sitzung in Frankfurt“, erinnerte sich Westermann und Kohler fügte hinzu: „Ich war zu diesem Zeitpunkt auf einem Trüffelmarkt in Italien. Und Trüffel haben für mich seither eine ganz andere Bedeutung bekommen“, meinte er lachend. Ich konnte es zunächst nicht glauben. Die Herausforderung bestand darin, dass ich diese News erst einmal für mich behalten musste.“
Mit dem diesjährigen Award wurde mit Korbinian Kohler, ein absoluter Quereinsteiger ausgezeichnet, wie Westermann betonte: „Nach seinem BWL-Studium nahm Korbinian Kontakt zu einem Münchner Tragetaschenhersteller auf und ergatterte den Auftrag, die Produkte an edle Kosmetik- und Modeunternehmen in Paris zu verkaufen. Dann flitzte er mit seinem Golf mit deutschem Kennzeichen von Dior zu Yves Saint Laurent bis Chanel… Zusammen mit seinem Bruder leitete er dann zehn Jahre lang erfolgreich die Papierfabrik Gmund und entwickelte parallel Immobilien.“ Seine Anfänge in der Hotellerie waren alles andere als preisverdächtig, wie die beiden im Talk schmunzelnd erzählten: „Eines Tages wollte Korbinian die damalige „Parkresidenz“ erwerben“, so Westermann. „Die Geschäfte gingen schlecht, die Auslastung lag bei nur 25 Prozent und er hatte einen denkwürdigen Notartermin: Der ging von 12 Uhr mittags bis Mitternacht. Nach 12 Stunden war der Vertrag aber perfekt. Das erste Abendessen in seinem neuen Hotel bleibt ihm unvergesslich: Die Plastikseiten der Speisekarte klebten aneinander, auf dem Tisch standen Plastikblumen und zu essen gab es 6 Rostbratwürstel für Anfänger, 9 für Fortgeschrittene und 12 für Profis. Da hat er ganz schön gefeilt und umgebaut seitdem…“
Der Quereinsteiger sei zum „Hotel-Visionär am Tegernsee“ geworden; „Mit seinen vielfältigen Projekten vom Luxushotel „Spa & Resort Bachmair Weissach“ über das rustikale Berghotel „Altes Wallberghaus“ und das junge Hotel-Konzept „Bussi Baby“ bis zur Multimediawelt Tegernsee Phantastisch hat Korbinian Kohler einen eigenen Kosmos geschaffen“, so Westermann.
Ausgezeichnet wurde er nun für seine herausragenden Leistungen beim Aufbau einer einzigartigen Hospitality-Welt am Tegernsee. Seit mehr als zehn Jahren kauft oder pachtet Kohler historische Gebäude in seiner Heimat und verwandelt sie mit viel Kreativität in gastfreundliche Schmuckstücke. Sein Erfolgsgeheimnis? „Offen sein für Neues und kosmopolitisch, aber den Wurzeln dennoch verbunden bleiben“, so Kohler. Und Rolf Westermann ergänzte: „Stichwort: Heimatliebe! Korbinian ist schwer in seine Heimat verliebt. Er wurde zwar in München geboren, hielt es dort im Geburtskrankenhaus aber nur drei Tage aus, bevor er zum Tegernsee in seine richtige Heimat kam“, erzählte er.
„Unser Thema ist der Tegernsee und nicht eine Gastronomie- oder Hotelsystematik“, verdeutlichte Kohler. Von seiner heimischen Destination ist er überzeugt: „Ich glaube nicht mehr daran, dass es viel Sinn ergibt, nur zum Baden auf die Malediven zu fliegen. Wir werden uns die Ökobilanz unserer Reisen und Urlaube in Zukunft sicherlich sehr viel genauer anschauen.“ Seine Vision vom Tegernsee ist, dass die Region international bekannter wird; „Es ist mit Sylt die exklusivste Freizeitregion in Deutschland, aber im Ausland kennt man sie kaum. Wir brauchen die internationale Komponente.“
Gemeinsam sahen sich die Gäste dann noch einmal den Film der Verleihung an und Korbinian Kohler ließ den Abend noch einmal Revue passieren: „Ich hatte das Glück, dass ich mit Christian Wulff einen Laudator hatte, der viel zu schmeichelhaft über mich geredet hat.“ Rolf Westermann hob die Bedeutung des Preises hervor und ging auch auf die Geschichte des Awards ein: „Diese Auszeichnung hat eine lange Tradition und gilt als eine der wichtigsten Ehrungen in der Branche. Die Premieren-Trophäe wurde vor 33 Jahren erstmals vergeben an den Hotelier, Buchautor und Keynote Speaker Klaus Kobjoll vom „Schindlerhof“ in Nürnberg. Damals wurde der Award noch im Rahmen eines kleinen Get Together verliehen. Der Preis ist nicht nur Luxus-Hoteliers vorbehalten. Im weiteren Verlauf wurden immer wieder Familienunternehmer ausgezeichnet, wie auch Dieter Müller-Elmau von „Schloss Elmau“ und viele mehr.“
Kohlers Imperium ist in gewisser Weise auch ein Familienunternehmen. Die Werke seiner Frau, der Malerin Suse Kohler schmücken die Hotelwände, der älteste Sohn Ferdinand leitet die multimediale Erlebniswelt „Tegernsee Phantastisch“. Das Ehepaar Kohler hat vier gemeinsame Kinder, Ferdinand, Benedikt, Marlies und Quirin: „Ohne meine Familie hätte ich das alles nicht geschafft“, so Kohler. „Und meine Frau war damals durchaus erst einmal überrascht, als ich sagte: „Wir machen jetzt ein Hotel…“
Mit seiner persönlichen Geschichte will er dem Unternehmernachwuchs Mut machen: „Jungen Menschen möchte ich die Message geben: Nicht verzagen, auch bei mir war es echt hart.“ Rückblickend meinte er: „Ein bisschen Selbstüberschätzung gehört zu solch einer Vision und Expansion dazu und wenn ich etwas bereue, dann dass ich nicht früher in die Hotellerie gekommen bin.“ Und Westermann ergänzte: „Die Branche bereut es auch, dass Du nicht früher da warst. Denn du bist nicht nur der Visionär, sondern auch der Hotelier des Herzens. Wir sind stolz, mit Dir einen solchen herausragenden Preisträger zu haben.“
Zum Ende gab es viel Applaus für den Preisträger. Auch von Christiane zu Salm: „Korbinian Kohler hat diesen Award mehr als verdient, weil er so echt ist und alles mit dem Herzen macht“, lobte sie.
„Wir arbeiten mit Korbinian Kohler beim Restaurant „Altes Bad“ in Kreuth zusammen, das am ersten Juli neu eröffnet wird“, so Andreas Baron von Maltzan und fügte dann augenzwinkernd hinzu. „Und wir arbeiten nur mit den Besten.“
Und danach feierten die Gäste, zu den auch Unternehmer Robert Salzl mit Frau Helli, Michael und Daniela Sandvoss („Brain & Soul Network“) und René Weise und Alexander Entov (beide Geschäftsführung „Breuninger“ München) in der „Mizu Bar“ bei kulinarischen Köstlichkeiten und ließen den Abend bei DJ Sound ausklingen.
Text: Andrea Vodermayr
Foto-Credit: „Bachmair Weissach/Louisa Kirsch“