– Die Verleihung der Laureus World Sports Awards in Berlin werden von Fernsehzuschauern auf der ganzen Welt verfolgt
– Serena Williams stellt mit viertem Laureus World Sports Award einen neuen Rekord auf
– Fußballlegende Johan Cruyff posthum mit Spirit of Sport Award geehrt
– Laureus Breakthrough of the Year Award geht an Golfer Jordan Spieth
BERLIN, 18. April 2016 – Serena Williams darf sich über einen weiteren Höhepunkt ihrer glanzvollen Karriere freuen, nachdem sie mit ihrem vierten Laureus World Sports Award mit dem bisherigen Rekord gleichzog. An einem äußerst erfolgreichen Abend für den Tennissport wurde auch Novak Djoković zum zweiten Mal in Folge und zum insgesamt dritten Mal mit dem Laureus World Sportsman of the Year Award geehrt.
Tennislegende Boris Becker, Mitglied der Laureus World Sports Academy und aktueller Trainer von Djoković, sagte: „Novak hatte ein weiteres fantastisches Jahr. Er ging in 88 Spielen 82 Mal als Sieger vom Platz, gewann drei der vier Grand-Slam-Turniere, erreichte das Finale der French Open und feierte sieben weitere Turniersiege. Es gibt nur wenige Spieler – wenn überhaupt –, die sich über eine so erfolgreiche Saison freuen dürfen.“
Williams, die derzeit beste Tennisspielerin der Welt, wurde nach einem überragenden Jahr 2015, in dem sie drei Grand-Slam-Siege feierte, mit dem Laureus World Sportswoman of the Year Award ausgezeichnet. Zur Freude des Publikums wurden der deutsche und der österreichische Sport bei der Verleihung der Laureus World Sports Awards in Berlin mit drei Auszeichnungen bedacht.
Der Deutsche Jan Frodeno, der als erster Triathlet sowohl zum Ironman-Weltmeister als auch zum Olympiasieger gekürt wurde, gewann den Laureus World Action Sportsperson of the Year Award. Niki Lauda, der dreifache Formel-1-Weltmeister, wurde mit dem Laureus Lifetime Achievement Award geehrt. Frodeno dazu: „Für mich ist das die wichtigste Preisverleihung im Sport. Wenn man schaut, wer da sonst noch nominiert war und wer den Award auch schon gewonnen hat. Das ist schon eine große Ehre. Das ist auch insgesamt für meinen Sport und meine Sportart schön, als neue, junge und moderne Sportart anerkannt zu werden und von Laureus jetzt eine Plattform geboten zu bekommen.“
Niki Lauda, der 1976 bei einem Rennen einen schrecklichen Unfall überlebte, nach seiner Genesung in die Formel1 zurückkehrte und danach noch zwei weitere Weltmeistertitel eroberte, ist derzeit als Aufsichtsratsvorsitzender von Mercedes AMG Petronas aktiv. Sein Rennstall konnte zuletzt zweimal hintereinander sowohl die Fahrer- als auch die Konstrukteursweltmeisterschaft für sich entscheiden.
Überreicht wurde Lauda der Laureus Lifetime Achievement Award von Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton und Schauspieler Daniel Brühl, der Lauda 2013 im Filmhit „Rush – Alles für den Sieg“ verkörperte.
Mercedes-Pilot Hamilton, der amtierende Weltmeister, dazu: „Niki ist einer der Gründe, warum ich ins Team geholt wurde. Er war einer der Magneten, die mich ins Team gezogen haben. In der Führungsetage ist er der Rennfahrer, der weiß, was wir Piloten durchmachen. Für jemanden, der noch nie einen Formel- 1-Boliden gefahren oder noch nie einen Fight auf der Rennstrecke erlebt hat, ist es schwierig nachzuvollziehen, wie es sich für uns anfühlt. Niki fragt stets: ‚Wie können wir den Wagen besser machen?‘ und bringt seine Stärken, für die er seit jeher bekannt ist, ins Team ein.“
Außerdem wurde in diesem Jahr ein spezieller Laureus Spirit of Sport Award posthum an Johan Cruyff verliehen, der das Leben der im März verstorbenen Fußballlegende ehrt. Sein Sohn Jordi Cruyff nahm die Auszeichnung in Empfang.
Auch der Rugbysport war einer der großen Gewinner des Abends: Der Laureus World Team of the Year Award ging an die All Blacks, während Dan Carter nach dem WM-Erfolg der neuseeländischen Nationalmannschaft mit dem Laureus World Comeback of the Year Award ausgezeichnet wurde.
Der Golfer Jordan Spieth gewann den Laureus World Breakthrough of the Year Award, während der paralympische Schwimmer Daniel Dias aus Brasilien mit seinem dritten Laureus World Sportsperson of the Year with a Disability Award einen neuen Rekord aufstellte.
Die Laureus World Sports Awards gelten als die bedeutendsten Auszeichnungen im internationalen Sportkalender. Die Preisträger werden von der Laureus World Sports Academy gewählt, einer hochkarätigen Jury aus mehr als 50 der größten Sportlerinnen und Sportler aller Zeiten.
Die Laureus World Sports Awards unterstützen Laureus Sport for Good, indem sie der Stiftung eine Bühne bieten, um ihre überaus wertvolle Arbeit vorzustellen: Sie setzt den Sport als Mittel ein, um schwierige gesellschaftliche Herausforderungen zu überwinden und das Leben von einzelnen Menschen und Gemeinschaften auf der ganzen Welt zum Besseren zu verändern. Seit ihrer Gründung konnte Laureus Sport for Good mehr als 100 Millionen Euro Spendengelder aufbringen. Sie hat bereits mehr als 150 Projekte rund um den Globus unterstützt, die soziale Probleme wie Gewalt, Diskriminierung und Benachteiligung mit Hilfe des Sports bekämpfen, und dazu beigetragen, das Leben von Millionen Kindern und Jugendlichen in mehr als 35Ländern zu verbessern. Laureus Sport for Good ist der Beweis dafür, dass der Sport die Welt verändern kann.
Die von Hollywood-Schauspieler Bill Murray moderierte Verleihung der Laureus World Sports Awards im Palais am Funkturm der Messe Berlin wurde in 160 Länder übertragen.
Laureus World Sports Awards wurden in sieben Kategorien vergeben:
Laureus World Sportsman of the Year: Novak Djoković
Laureus World Sportswoman of the Year: Serena Williams
Laureus World Team of the Year: All Blacks
Laureus World Breakthrough of the Year: Jordan Spieth
Laureus World Comeback of the Year: Dan Carter
Laureus World Sportsperson of the Year with a Disability: Daniel Dias
Laureus World Action Sportsperson of the Year: Jan Frodeno
Darüber hinaus gab es drei weitere Auszeichnungen: Der Laureus Spirit of Sport Award wurde posthum an die im März verstorbene niederländische Fußballlegende Johan Cruyff verliehen; der Laureus Lifetime Achievement Award ging an den dreifachen Formel-1-Weltmeister Niki Lauda; und der Laureus Sport for Good Award wurde an das kenianische Fußballprojekt „Moving the Goalposts“ vergeben.
Vollständige Biografien der Gewinner und der nominierten Sportlerinnen und Sportler finden Sie unter http://lwsa16.laureus.com/.
Bei der Preisverleihung wurden drei neue Mitglieder in die Laureus World Sports Academy aufgenommen:
die deutsche Skirennfahrerin Maria Höfl-Riesch, die spanische Fußballlegende Raúl und der irische Rugby-Star Brian O’Driscoll.
Mitglieder der Laureus WorldSports Academy, Botschafter und weitere Gäste, die in Berlin zu Gast waren: Boris Becker, Oliver Bierhoff, Ole Bischof, Stefan Blöcher, Fredi Bobic, Marie Bochet, Ian Botham, Martin Braxenthaler, Bob Burnquist, Flavio Canto, Cafu, Nadia Comaneci, David Coulthard, Liu Cuiqing, Alessandro Del Piero, Deng Yaping, Marcel Desailly, Kapil Dev, Genzebe Dibaba, Mick Doohan, Morde du Plessis, Pieter du Preez, Omara Durand, Mick Fanning, Luis Figo, Anna Fenninger, Sean Fitzpatrick, Cathy Freeman, Jan Frodeno, Tanni Grey-Thompson, Bryan Habana, Marvelous Marvin Hagler, Mika Hakkinen, Regina Halmich, Lewis Hamilton, Maria Höfl-Riesch, Chris Hoy, Anthony Joshua, Nadine Kessler, Kip Keino, Chloe Kim, Christa Kinshofer, Franz Klammer, Philip Köster, Nia Künzer, Niki Lauda, Jens Lehmann, Tegla Loroupe, Joachim Löw, Garrett McNamara, Edwin Moses, Robby Nash, Ilie Nastase, Alexey Nemov, Brian O’Driscoll, Victoria Pendleton, Hugo Porta, Carles Puyol, Raul, Steve Redgrave, Jamie Redknapp, Markus Rehm, Nico Rosberg, David Rudisha, Anna Schaffelhuber, Axel Schulz, Daley Thompson, Pascal Wehrlein, Steve Waugh, Katarina Witt, Toto Wolff, Kathi Wörndl.
HINTERGRUND-INFORMATIONEN:
Laureus ist eine weltweite Bewegung zu Ehren des Sports und seiner positiven, Menschen verbindenden Wirkung. Sie setzt sich aus folgenden drei Kernelementen zusammen: der Laureus World Sports Academy, Laureus Sport for Good und den Laureus World Sports Awards. Gemeinsam würdigen diese drei Einrichtungen nicht nur sportliche Spitzenleistungen, sondern nutzen den Sport auch, um einen gesellschaftlichen Wandel zu bewirken.
Der erste Schirmherr von Laureus war Nelson Mandela. Bei der ersten Verleihung der Laureus World Sports Awards im Jahr 2000 sagte er: „Sport hat die Kraft, die Welt zu verändern. Er hat die Kraft zu inspirieren. Er hat die Kraft, Menschen auf eine Art und Weise zu vereinen, wie es nur Weniges vermag. Sport kann Hoffnung wecken, wo zuvor nichts als Verzweiflung war.“ Diese weisen Worte haben sich zur grundlegenden Philosophie von Laureus, ja zur treibenden Kraft hinter unseren Aktivitäten entwickelt.
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Michaela Etzel, Jetset-Media München