Eröffnung „Best Picture“ Ausstellung von Richard Phillips in der Galerie Gmurzynska in Zürich
Kunst

Eröffnung „Best Picture“ Ausstellung von Richard Phillips in der Galerie Gmurzynska in Zürich

22. Oktober 2024
134 views
0 Kommentare
6 minuten gelesen
Lucas Bscher, James Franco, Richard Phillips, Isabelle Bscher Vernissage „Richard Phillips - Best Picture" in der Galerie Gmurzynska und anschliessend Dinner im Restaurant Kronenhalle in Zürich am 04.10.2024 / Foto: BrauerPhotos / G.Nitschke

Ausstellung in der Galerie Gmurzynska, Zürich vom 5. Oktober bis 30. November 2024 

Die Galerie Gmurzynska präsentierte anlässlich des „Zurich Film Festivals“ in ihrer Galerie am Paradeplatz die neue Serie des renommierten zeitgenössischen Künstlers Richard Phillips; die erste Einzelausstellung des Künstlers in Zürich seit 24 Jahren. 

Krystyna Gmurzynska, Mathias Rastorfer, Isabelle Bscher und Lucas Bscher eröffneten anlässlich des „Zurich Film Festivals“  in ihrer Galerie Gmurzynska am Paradeplatz die „Best Picture“ Ausstellung des renommierten zeitgenössischen Künstlers Richard Phillips, der extra aus New York anreiste. Diese erste Einzelausstellung des Künstlers in Zürich seit 24 Jahren zeigt technisch meisterhafte Porträts von Prominenten, die 2024 für bedeutende Filmpreise nominiert wurden, wie Cillian Murphy, Margot Robbie, Bradley Cooper und Emily Blunt. Zur Eröffnung strömte die Prominenz wie Golden Globe Gewinner James Franco und das Zurich Film Festival (ZFF) war vertreten mit Präsident Roger Crotti, Artistic Director Christian Jungen, Programmdirektorin Peta Guety und Projektmanager Jean de Meuron, aus der Kunstwelt mit dabei Alisée Matta, Tochter des Künstlers Robert Matta, mit Zoe Matta, David Unger, CEO Artist International Group und die Schauspielerinnen Embeth Davidtz und Marie Mouté. Aber auch die Unternehmer Dominik Krzysztofek, Nick Hayek jr, Dr. Rudolf K. Sprüngli, Monisha Kaltenborn sowie die amerikanische Konsulin Ellen Frick-Delman, Moderatorin Silvia von Ballmoos und Verlegergattin Raquel Marquard waren mit dabei. Die Vernissage klang mit einem Dinner in dem Züricher Lieblingsrestaurant des Künstlers, der Kronenhalle aus.

Richard Phillips erstellt technisch meisterhafte Porträts von Prominenten, die 2024 für bedeutende Filmpreise nominiert wurden, wie Cillian Murphy, Margot Robbie, Bradley Cooper und Emily Blunt. 

Richard Phillips „Best Picture“

Richard Phillips Werke beleuchten kritisch Themen wie Sexualität, Politik und Prominenz, wie sie in den Massenmedien dargestellt werden. Die Bedeutung von Philips für die zeitgenössische Malerei und Kultur zeigt sich unter anderem in seinen Einzelausstellungen in der Kunsthalle Zürich, im Kunstverein Hamburg, bei Gagosian und White Cube. Seine Werke werden nicht nur von Museen wie dem Museum of Modern Art (New York), dem Whitney Museum of American Art (New York) und der Tate Modern (London) gesammelt, sondern er ist gleichermaßen für seine wegweisenden Interventionen wie der Filmpremiere bei der 54. Biennale in Venedig, einem integralen Cameo in „Gossip Girl“ und dem Porsche Art Car 2023 bekannt. 

Die Kunstkritikerin Kat Herriman schreibt über die Serie Best Picture: „Richard Phillips präsentierte seine ersten Promi-Porträts auf dem absoluten Höhepunkt der Paparazzi-Ära. Und das Presseecho seiner starbesetzten Ausstellungseröffnung 2010 in der White Cube Galerie in London war immens. Der Ausstellungstitel „Most Wanted“ veranschaulichte das glamouröse Gefühl dieses Moments und prophezeite gleichzeitig seinen schnellen Niedergang durch die Dominanz der Handykamera, die uns alle zu Stars machte. Das Werk des Künstlers hielt den Prominentenwahnsinn der 2000er perfekt wie einen eingefrorenen Ausschnitt fest. Durch Vorstöße in die reale Entertainmentwelt (wie Bravos Work of Art: The Next Great Artist) und in die inszenierte Unterhaltung (wie die Serie Gossip Girl) erarbeitete er sich ein eigenes popkulturelles Bewusstsein. Mit „Most Wanted“ versuchte er, die Frage zu beantworten, die Phillips zuerst berühmt gemacht hatte: Welchen Platz hat die sorgfältige, aufwändige Malerei/Betrachtung in einer Kultur mit unersättlichem Hunger nach persönlichen Details und einem stetigen Nachschub an gestohlenen Bildern?“ 

Richard Phillips „Best Picture“ in der Galerie Gmurzynska in Zürich

„In diesem Jahre stimmte Phillips zu, für „The Wrap“, dem renommierten Branchenmagazin der Film- und Unterhaltungsindustrie, zu dieser ikonischen Serie zurückzukehren, um die Schauspieler zu katalogisieren, die hinter den beeindruckendsten filmischen Leistungen des Jahres stehen. Die neue Serie „2024 Nominees“ besteht aus zwölf Pastellen und erscheint erstmals als gedrucktes Folioband. Mehr als ein Jahrzehnt nachdem die ursprünglichen Ölgemälde entstanden sind, wirkt ihre zwanghafte Präzision anders. In unserem selbstaufgezeichneten Zeitalter der „ungestellten“ Fotografie wirken die Bilder vom roten Teppich unheimlich formal, vielleicht sogar unangenehm (ein Sujet, das Phillips eindeutig gerne ausschmückt). Statt gespickt mit schwarzem Humor wirken seine Bilder nostalgisch, und das ist das Beunruhigendste daran. Das Verblassen der Erinnerung macht die Dinge nicht nur weicher:“ 

Über die Galerie Gmurzynska 

1965 in Köln gegründet, ist die Galerie Gmurzynska seit über 50 Jahren eine der führenden internationalen Kunstgalerien, die sich sowohl auf Meisterwerke der klassischen Moderne als auch Nachkriegskunst spezialisiert hat. Die Galerie Gmurzynska ist weiterhin die wichtigste Galerie für Künstler der russischen Avantgarde und der frühen Abstrakten Kunst des 20. Jahrhunderts. Das Programm der Galerie ist darauf ausgerichtet, Ausstellungen historisch wichtiger Künstler des 20. und 21. Jahrhunderts zu zeigen, begleitet durch die Publikation wissenschaftlicher Begleitkataloge. 

Copyright Fotos: BrauerPhotos / G.Nitschke, Galerie Gmurzynska Zürich und Richard Phillips

Michaela Etzel
Michaela Etzel https://www.jetset-media.de

3045 Artikel
0 Kommentare

Kommentierung nicht möglich, deaktiviert.