Der FC Bayern München wird am 27. Mai 2019 um 18.30 Uhr im Fritz Walter Stadion gegen den 1. FC Kaiserslautern spielen. Die Zusage für ein so genanntes „Retterspiel“ der Bayern hat Kaiserslautern dabei geholfen, die Drittliga-Lizenz für die kommende Saison zu erhalten. Sämtliche Einnahmen der Partie auf dem Betzenberg kommen dem 1. FC Kaiserslautern zugute.
„Der 1. FC Kaiserslautern ist einer der großen Traditionsvereine in Deutschland“, erklärt Karl-Heinz Rummenigge, der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München. „Viele Jahre hat es intensive, im Rückblick auch legendäre Spiele des FC Bayern in Kaiserslautern gegeben. Der Fußball lebt von Emotionen und sportlicher Rivalität, auch von Solidarität. Deshalb helfen wir gerne und hoffen, dass der 1. FC Kaiserslautern auf absehbare Zeit auch wieder in die Bundesliga aufsteigen kann.“
2012 war der 1. FC Kaiserslautern aus der Bundesliga, 2018 aus der Zweiten Liga abgestiegen: „Die Idee und Initiative, den FC Bayern anzusprechen, gingen von Hans-Peter Briegel und Paul Wüst aus“, sagt Martin Bader Geschäftsführer Sport beim FCK. „Wir freuen uns sehr, dass der FC Bayern München sich frühzeitig bereit erklärt hat, ein Freundschaftsspiel auf dem Betzenberg gegen uns auszutragen. Die Einnahmen sind ein wichtiger Bestandteil im Rahmen unseres Lizenzierungsverfahren. Für diese Unterstützung sind wir den Verantwortlichen vom FC Bayern sehr dankbar und freuen uns auf das Aufeinandertreffen am 27. Mai.“
Seit mehr als 15 Jahren trägt der FC Bayern „Retterspiele“ aus. Das erste fand 2003 am Hamburger Millerntor gegen den FC St. Pauli statt. 2017 konnte Kickers Offenbach mit den Erlösen aus dem „Retterspiel“ eine Finanzierungslücke schließen und die Insolvenz abwenden.
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