Gletscherschauspiel Hannibal am Freitag, den 12. April 2019 – ein Panorama-Ereignis und die größte Show der Alpen
Zusammen mit Sölden und Red Bull inszeniert das Künstlernetzwerk Lawine Torrèn die historische Alpenquerung Hannibals mit Pistenbullys, Flugzeugen, Tänzern, Helikoptern und Extremsportlern.
Ein atemberaubendes Großraumtheater – eine moderne Parabel um Machtstreben, Liebe, Intrigen und Weltpolitik.
Architektonisch neu gestaltete Zuschauerplätze garantierten ein unübertroffenes Theatererlebnis.
Das gängige Filmformat 16:9 wurde bei dieser live gespielten Theaterproduktion bei weitem übertroffen. Sämtliche Cinemascope-Leinwände und IMAX-Formate werden durch die Naturbühne des Gletschers spielend in den Schatten gestellt.
Hannibals Bühne breitete sich auf 185 Grad aus und findet in der dritten Dimension statt. Darstellung, Dramaturgie, Musik, Licht & Pyrotechnik verschmelzen zur realen Immersion.
Neues Zuschauerareal am Rettenbach Gletscher
Das neu gestaltete Zuschauerareal am Rettenbach Gletscher in 2.670 m Höhe trägt den Großveranstaltungen – Skiweltcup Opening (27. – 29. Oktober 2018) und dem Gletscher-schauspiel Hannibal am Freitag, den 12. April 2019 – Rechnung. Der Raum für die Theaterbesucher wurde großzügiger und übersichtlicher gestaltet. Die gastronomische Seite spielt alle Stückerln. Neue Zuschauerräume konnten erstmals gebucht werden: beste Logenplätze mit karthagischen Leckerbissen inklusive.
Die Bühne – ein architektonisches Meisterwerk der Natur
Der Horizont zeichnet in der Dämmerung Scherenschnitte der 3.000 m hohen Berggipfel. Dies ist der Bilderrahmen für die größte, von der Natur geformte Showbühne der Welt. Gespielt wird einmal in unmittelbarer Nähe der Zuschauer, ein anderes Mal kilometerweit entfernt. In den Köpfen der Besucher entstehen großformatige Bilder, die in die Theatergeschichte eingingen. Auf der riesigen Videowall inmitten der Bühne, unmittelbar neben der circa zehn Meter hohen Stufenpyramide, werden entfernte Szenen groß ins Bild gerückt. Im fiktiven Karthago TV Studio treffen der römische Feldherr Scipio und der karthagische Anführer Hannibal zu einem letzten Gespräch vor der Entscheidungsschlacht bei Zama zusammen. Hannibal sagt: „Wir müssen das nicht wirklich tun – gleich, wer diese Schlacht gewinnt, alles wird wie vorher sein. Die nennen`s bloß ‚Entscheidungsschlacht’, damit sie nachher etwas haben, wo sie was entscheiden können. Wir entscheiden gar nichts.“ Aber Scipio war der Typ, mit dem kein Frieden möglich ist. Einer der nie Ruhe gibt, bis du bettelnd vor ihm liegst und um Frieden flehst. Scipio schmeißt im Weggehen Hannibal den Fehdehandschuh auf den Studiotisch aus frischem Gletschereis. Am Ende könnte man meinen, von dem Ereignis heute Früh in der Zeitung gelesen zu haben.
Die Geschichte
218 v. Chr. überquerte der karthagische Feldherr Hannibal in nur zehn Tagen mit 60.000 Mann und 37 Elefanten die Alpen. Er überwand steile Bergflanken, das sich plötzlich ändernde Wetter, die Lawinen und besiegte Italien. Trotz militärischer Überlegenheit verzichtete Hannibal auf die Eroberung Roms. Ein Verzicht mit historischen Konsequenzen: Dem Zögern folgte die Niederlage gegen die Römer unter Scipio in der Schlacht bei Zama. Rom stieg zur beherrschenden Macht im Mittelmeerraum auf, Karthago – auf dem afrikanischen Kontinent gelegen, dort wo heute Tunis ist – versank in Bedeutungslosigkeit.
Termin: Freitag ,den 12. April 2019 Beginn 19:30 Uhr; Rettenbach Gletscher Sölden/ Tirol
Team:
Kreation: Lawine Torrèn
Text: Joey Wimplinger
Sprecher: Harald Krassnitzer
Musikkomposition: Peter Valentin
Choreografie: Donna Jewell
Licht: Frank Lischka
Video: Stefan Aglassinger
Produktionsleitung: Klaudia Gründl de Keijzer
Idee und Regie: Hubert Lepka
Bauten: Bergbahnen Sölden
Initiator und OK Leiter: Ernst Lorenzi
Produktion: Red Bull, Sölden, Lawine Torrèn
© Photografen: Ernst Lorenzi, Magdalena Lepka, Alexander Lohmann, Jürgen Skarwan, Benedikt Steiner/ Ötztal Tourismus‘