Ein Fest für die Kunst – vom 25. bis 29. Oktober 2017
Mit Kunstwerken von höchster Qualität wird die HIGHLIGHTS Internationale Kunstmesse München ihren Ruf als Deutschlands Spitzenmesse erneut bestätigen. Starkes Angebot an Meisterwerken der Moderne und Klassikern der Fotografie.
„Es ist unser Anliegen, Sammlern und Museen außergewöhnliche und bedeutsame Kunstwerke aus verschiedenen Jahrhunderten wieder zugänglich zu machen.“, sagt HIGHLIGHTS-Geschäftsführer Dr. Alexander Kunkel zu den Ambitionen der Messe, die von Presse und Besuchern gleichermaßen als Deutschlands schönstes Kunst- und Antiquitätenevent gefeiert wird. Vom 25. bis 29. Oktober 2017 findet die HIGHLIGHTS – Internationale Kunstmesse München zum achten Mal statt. 38 renommierte Kunsthandlungen und Galerien aus Europa sowie viele führende deutsche Händler bringen glanzvolles Flair in den Kaiserhof der Residenz im Herzen der bayerischen Hauptstadt. Die HIGHLIGHTS ist ein Fest für die Kunst und unterstreicht zugleich die Bedeutung Deutschlands wie auch Münchens als wichtigen Kunstmarkt-Standort im Zentrum Europas. Die hohe Qualität des Angebots, die Internationalität sowie die elegante Ausstattung begeistern seit 2010 Kunstfreunde und Brancheninterne gleichermaßen.
Das Angebot umfasst Kunstwerke von der Gotik bis zur Gegenwart. Zu den herausragenden Exponaten auf der HIGHLIGHTS 2017 zählt unter anderem das 1907 entstandene Gemälde „Weg durch die Büsche“ von Erich Heckel. Angeboten wird es von der in Wien und New York ansässigen Galerie W&K – Wienerroither & Kohlbacher, die neben der Wiener Moderne in jüngster Zeit mit außergewöhnlichen Werken des deutschen Expressionismus hervorgetreten ist. Heckel, der von den Bildern Vincent van Goghs angeregt wurde und 1905 zu den Mitbegründern der Dresdner Künstlergemeinschaft „Brücke“ gehörte, offenbart in diesem lichten, sommerlichen Gemälde als Maler seine Hinwendung zum Expressionismus.
Mehrere Aussteller zeigen Werke von Karl Schmidt-Rottlu oder Emil Nolde. Eine der markantesten expressionistischen Postkarten offeriert Thole Rotermund mit Max Pechsteins Gruß an seine Verlobte Lotte Kaprolat, der er 1910 zugleich die Kreidezeichnung eines Inders mitschickte.
Zu den edelsten Kunstkammerobjekten und Ausstattungstücken gehörten im 17. und 18. Jahrhundert die mit Korallen besetzten Kupferarbeiten und Korallenschnitzereien aus Trapani. Peter Mühlbauer aus Pocking, Deutschlands erste Adresse in Sachen Möbelkunst von der Renaissance bis zum Klassizismus, bringt mit einem oktogonalen Spiegel von ca. 1680 eine außergewöhnlich reich gestaltete Arbeit aus der sizilianischen Korallen-Hochburg auf die Messe, die die Eleganz und Noblesse hochwertigen, frühbarocken Kunsthandwerks erfahrbar macht.
Zum Besten, was die Meissner Porzellanmanufaktur im Barock hervorbrachte, zählen die Flaschenvasen mit „indianischen“ Blumen. Sie waren ausschließlich dem sächsischen Kurfürsten August dem Starken und seinem Sohn August III. vorbehalten. Eine dieser zusätzlich mit AR gemarkten Stücke enthält das Angebot von „Langeloh Porcelain“ aus Weinheim. Die außergewöhnliche Qualität der dichten, üppigen exotischen Blumenbouquets auf der Vase von 1732/35 lässt als Maler Adam F. von Löwen nck, dem Talentierten aus der Frühzeit der Manufaktur, vermuten.
Eine der reizvollsten gotischen Skulpturen, die derzeit auf dem Markt sind, bringt der Neuaussteller Kunsthandel Senger Bamberg nach München. Die Salzburger Madonna mit Jesusknaben von 1420 zeichnet eine selten anmutige Haltung, ein Gesicht voller Liebreiz und ein glockenähnlicher Faltenwurf aus. Ein Werk von Museums-Format.
In die Kategorie Top-Exponate der Moderne gehört zweifelsohne die von Galerie Schlichtenmaier angebotene Leinwand „Maschine auf Dunkel, Rot-Olive“ von Willi Baumeister aus dem Jahr 1924, eines der wenigen Frühwerke, die heute noch verfügbar sind.
Bei Sammlern hoch in der Gunst stehen die Mobiles von Alexander Calder. Mit seinen Metallscheiben, die dem Farbkonzept des mit ihm befreundeten Piet Mondrians folgten, realisierte er das, was Juan Miro auf der Leinwand tat: er ließ die Formen tanzen. Ein kleines Windspiel des großen Moderne-Bildhauers aus dem Jahr 1976 ist bei Galerie von Vertes aus Zürich zu haben.
Auch die Galerie Ludor präsentiert mit Max Ernsts 45 x 54 cm großer Tafel „De but en blanc“ von 1959 einen Künstler von Weltruf. Das dunkelrote Bild mit drei der sogenannten Muschelblumen, die Ernst mit dem Spachtel entstehen ließ, zeugt von der unermüdlichen Suche des Surrealisten nach immer neuen Ausdrucksmitteln.
Die HIGHLIGHTS versteht sich als eine traditionelle Kunst- und Antiquitätenmesse in modernem Gewand.
„Es ist uns ganz wichtig, dass die HIGHLIGHTS Deutschlands Spitzenmesse mit internationaler Ausrichtung bleibt, in der eine vitale, aufregende Mischung aus alter und jüngerer Kunst die Sammler und Besucher begeistert.“, betont Christian Eduard Franke-Landwers. Der Bamberger Kunsthändler wurde Anfang des Jahres zum neuen Co-Geschäftsführer der HIGHLIGHTS gewählt und löste in dieser Funktion Konrad O. Bernheimer ab. Schon seit 2010 bezieht die Messe einen Teil ihrer Ausstrahlung aus ihrem spannungsreichen, epochenübergreifenden Konzept. Hochkarätige Kunstwerke vergangener Jahrhunderte korrespondieren mit den Meistern der Moderne, der Nachkriegskunst sowie mit zeitgenössischen Strömungen. Das komplette Rokoko-Reisemundzeug von ca. 1760 aus der Werkstatt des Augsburger Goldschmiedes Johann Beckert V. bei der Silber- und Tabatierenexpertin Dr. Eva Toepfer aus Luxemburg, die illusionistischen Schaugerichte des 18. Jahrhunderts aus den bedeutendsten Fayancemanufkaturen Europas bei Heinz Josef Esch aus Düsseldorf oder das wie ein Höllensturz gestaltete Bozetto-Relief „Die Sint ut“ von 1685, die dem Meister C. D. Schenk zugeschrieben ist, bei Dr. Rainer Jungbauer sind bedeutende und faszinierende Beispiele für Kunstsinn und Kunstfertigkeit in Barock und Rokoko. Auf die bahnbrechenden Werke der Wiener Werkstätte konzentriert sich die Galerie bei der Albertina • Zetter aus Wien, die unter anderem eine vernickelte Trompetenvase in einer streng konstruktiven Halterung aus gerastertem Blech, 1904 von Josef Ho mann entworfen, anbietet.
Etwa die Hälfte der Aussteller legt den Schwerpunkt auf Werke der Moderne und der Nachkriegszeit. Die Galerie Thomas aus München, deren Portfolio vom deutschen Expressionismus, über Fernando Botero bis Rebecca Horn reicht, brilliert diesmal mit einer Personal-Schau zu Gabriele Münter, die unter anderem die von expressionistischer Farbigkeit und Habitus bestimmte Abstraktion von 1915 beinhaltet. Giese & Schweiger aus Wien, die den Bogen von österreichischer Biedermeiermalerei bis zur Wiener Moderne spannt, bringt unter anderem Alfons Waldes kantig-schro e Malerei „Einsamer Berghof“ von 1935 mit. Bei der ebenfalls aus Wien angereisten Galerie Sylvia Kovacek ist Egon Schieles Zeichnung „Sitzender Akt von vorn“ von 1917 einer der Glanzpunkte.
Dass die HIGHLIGHTS eine der schönsten Messen Europas ist, verdankt sie auch der nobel zurückhaltenden Messearchitektur Tom Postmas. Der international bekannte Experte entwickelte für die Messe eine Leichtbauhalle im Kaiserhof der Residenz, die mit Teilen der heutigen Bronzesäle verbunden ist. Elegant, modern und mit großzügiger Offenheit hat der Niederländer, der auch für das Design der TEFAF Maastricht und New York, für die Masterpiece in London als auch für die Messen der Art Basel verantwortlich zeichnet, eine dezente Bühne für die teils opulenten, teils minimalistischen Ausstellungsstücke geschaffen.
Zum sechsten Mal in Folge steht der HIGHLIGHTS mit der Allianz Deutschland AG ein renommierter und zuverlässiger Prime Partner zur Seite, dessen Engagement und Expertise sowohl für die Messe als auch für Aussteller und Kunden eine große Bereicherung darstellen.
Auch in diesem Jahr unterstützt die Zeitschrift AD Architectural Digest als Medienpartner wieder die HIGHLIGHTS. Das Messemagazin, das in Kooperation mit der AD-Redaktion entstand, erscheint gemeinsam mit der AD-Ausgabe „Best of Germany“ am 13. September. Auch mit dem Betreiber der Münchner Residenz, der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen, hat die HIGHLIGHTS einen prominenten und engagierten Partner an ihrer Seite. Das Gelingen der Messe ist letztlich auch dem Champagnerhaus Perrier-Jouët zu verdanken.
Eine Einstimmung auf die exzellente Qualität der Verkaufsexponate und einen dezenten Verweis auf Münchens Zeit als eine europäische Hochburg der Bronzekunst erfahren die Besucher im Foyer, das außerhalb der Messezeit zu den sogenannten Bronzesälen der Residenz gehört. Dort werden sie empfangen von einem Teil der Wittelsbacher Renaissance-Plastiken, die denen der Medici in Florenz kaum nachstehen. Einen Dialog mit modernem Design richtungsweisender Entwerfer und Hersteller gehen die bronzenen Nymphen, Putten und Meereswesen in der Messelounge ein. Ihre Ausstattung lag wiederum in den Händen der Neuen Werkstätten, München, die seit 1991 eines der führenden Inneneinrichtungsunternehmen sind und bedeutende europäische Design- und Möbellabels vertreten. In diesem Jahr erfährt die Lounge ihren besonderen Look durch Möbel der italienischen Firma Edra, die gerade ihr 30jähriges Bestehen feiert.
HIGHLIGHTS-Besucher können hier unter anderem auf dem gerade edierten Pack-Sofa, das spielerisch das Motiv eines Eisbären auf einer Scholle in eine Sitzlandschaft transformiert, Platz nehmen. Das Team der Münchner Frank Weinbar sorgt für die gastronomische Betreuung, der teNeues Verlag wird die HIGHLIGHTS mit einem Stand ausgewählter Fachliteratur begleiten.
Längst strahlt die HIGHLIGHTS auf das Kulturleben Münchens aus. Nicht nur auf der Messe und in den Räumlichkeiten der Residenz wird es kompetente Führungen geben. Im Rahmen des Münchner Kulturherbstes laden am 28. und 29. Oktober 2017 parallel zur HIGHLIGHTS 65 Münchner Galerien und Institutionen unter dem Titel „PLATEAU münchen“ zu abendlichen Ausstellungsbesuchen, Galerierundgängen und Diskussionen www.muenchner-galerien.de. Zeitgleich mit der HIGHLIGHTS finden die regional ausgerichtete Kunst & Antiquitäten München im Postpalast (www.kunst-antiquitaeten.de) sowie die Mineralientage Mün- chen (www.munichshow.com) statt.
Weitere Termine und Informationen zur HIGHLIGHTS Internationale Kunstmesse München unter www.munichhighlights.com.
ORT
Residenz München, Eingang Hofgarten, Residenzstraße 1 D – 80333 München
TERMINE
Vernissage: 24. Oktober 2017, 14.00 – 21.00 Uhr
ÖFFNUNGSZEITEN
25. – 29. Oktober 2017, 11.00 – 19.00 Uhr Langer Abend,
Donnerstag, 26. Oktober 2017, bis 22.00 Uhr
Text: © HIGHLIGHTS Internationale Kunstmesse München