Endlich wieder Verreisen! Lara Joy Körner, Alexandra Polzin und Gerhard Leinauer, Giulia Siegel, Anna Maria Kaufmann und Co. genießen den ersten Kurztrip nach dem Lockdown im Hotel Jagdhof im Stubaital
Endlich Sommer. Und vor allem: Endlich wieder verreisen! Prominente wie Schauspielerin Lara Joy Körner mit ihren Söhnen Remo (13) und Neo (9), das Moderatoren-Duo Alexandra Polzin und Gerhard Leinauer, Star-Sopranistin Anna Maria Kaufmann mit ihrem Lebensgefährten Prof. Dr. Eckhard Alt und DJane Giulia Siegel mit ihrem Lebensgefährten Ludwig Heer starteten in den Bergen in den Sommer. Genauer gesagt im 5-Sterne-Spa-Hotel Jagdhof im schönen Neustift im Stubaital in Tirol in Österreich. Die Hotel-Inhaber, Armin Pfurtscheller und seine Frau Christina, und PR-Lady Annette Zierer hatten anlässlich des Re-Openings nach dem Lockdown zu einem Kurztrip in das Hoteljuwel – das Haus zählt zu den besten Wellnesshotels in Österreich – geladen. Und das pünktlich zum offiziellen Beginn des Sommers.
Die VIPs hatten die Gelegenheit, neben der herrlichen Natur und der guten Bergluft endlich einmal wieder Wellness zu genießen: Eine Runde im großzügigen Pool schwimmen und sich danach im 3000 qm großen Wellnessbereich von Kopf bis Fuß verwöhnen lassen. Abends konnten die VIPs dann im preisgekrönten Restaurant des Hauses Köstlichkeiten aus der Region und edle Tropfen aus dem Weinkeller genießen.
„Endlich mal wieder nicht selbst kochen. Das genieße ich ehrlich gesagt hier am meisten. Und auch mein Mann freut sich, dass er mal ein Kontrastprogramm zu meinen Kochkünsten bekommt“, meinte Moderatorin Alexandra Polzin schmunzelnd. „Ich habe auch während des Lockdown fast durchgehend moderiert. Und dann auch noch den Haushalt schmeißen… Da tut so eine kleine Auszeit wirklich gut, um die Batterien aufzuladen und vor allem um endlich einmal einen Tapetenwechsel zu haben. Ich war schon einmal hier im Jagdhof, allerdings ohne meinen Mann und im Winter. Er wollte unbedingt auch einmal hierher. Jetzt genießen wir hier gemeinsam den Sommerbeginn. Vor allem mein Mann ist ein großer Berg-Fan. Für mich als Berlinerin sind die Berge ja immer noch ein bisschen gewöhnungsbedürftig und ich bin eigentlich auch gerne am Meer. Das Erste, was mein Mann mir damals gekauft hat zu Beginn unserer Beziehung waren Wanderschuhe, und die zahlen sich immer wieder aus“, meinte sie lachend. „Den Weinkeller hier habe ich ebenfalls in guter Erinnerung und habe mich schon daheim auf ein gutes Glas Rotwein hier im Jagdhof gefreut.“ Liegt Urlaub vor der Haustüre nun im Trend? „Von München hierher ins Stubaital sind es ja nicht einmal zwei Stunden Fahrt. Eine Fernreise – auch wenn es wieder möglich wäre – muss in Zeiten von Corona noch nicht sein. Man ist froh, wenn man nicht lange in den Flieger muss.“
Fit in den Sommer, so lautete die Devise… Alexandra Polzin nahm dann gemeinsam mit Star-Sopranistn Anna Maria Kaufmann, Schauspielerin Lara Joy Körner und Gastgeberin Christina Pfurtscheller an einer Yoga-Stunde teil, denn am 21. Juni war „Welt Yoga Tag“.
Lara Joy Körner wurde von ihren Söhnen Remo und Neo begleitet: „Ich war schon einmal im Winter hier im Jagdhof und damals auch beim Skifahren auf dem Stubaier Gletscher. Jetzt bin ich erstmals im Sommer hier. Das viele Grün ist sehr erholsam. Ich habe mich auf Yoga – ich mache schon seit ca. 15 Jahren Yoga – und auf die Wanderungen in der herrlichen Natur mit meinen Jungs gefreut.“ Ist es ihre erste Auszeit nach dem Lockdown? „Ich habe auch schon während Corona viele Ausflüge gemacht. Neben Wandern war ich auch beim Radfahren und beim Segeln. Draußen zu sein bedeutete für mich selbstbestimmt sein in einer Zeit, in der man fremdbestimmt war.“ Wie sieht es beruflich bei der Schauspielerin aus? „Ich habe vor dem Lockdown noch in Düsseldorf Theater gespielt, das Stück „Die Niere“. Dann waren erst einmal alle Projekte gestoppt bzw. verschoben. Ich habe u.a. mit Alexandra Kamp und Francis Fulton-Smith die „Coronedy Shorts“ gemacht, eine Art virtuelles Theaterstück.“ Viele Menschen sind derzeit noch vorsichtig was das Reisen angeht. Wie sieht ihre Urlaubsplanung aus? „Ich reise selbstverständlich. Ich habe aber generell kein Interesse, in ein Hotel zu fahren und dann faul am Strand zu liegen. Das ist nicht meine Art von Urlaub. Mit dem Auto Santiago de Chile zu erkunden – das ist nach meinem Geschmack. Derzeit ist dies aber leider noch nicht möglich. Deswegen werde ich die nächste Zeit im Umland von München verbringen – draußen in der Natur.“ Was gehört für sie zu einem Urlaub unbedingt dazu? „Keine Termine, kein Handy. Und Neues entdecken ist ebenfalls wunderbar.“
Auch Motorrad-Fans wurden glücklich. Denn parallel fand im Hotel, wie jedes Jahr, das „HD Biker Treffen“ statt und die Gäste konnten heiße Maschinen bestaunen. Star-Sopranistin Anna Maria Kaufmann fuhr eine Tour mit – als „Beifahrerin“ von Hausherr Armin Pfurtscheller. „Ich habe mit 16 Jahren den Motorradführerschein gemacht, bin aber schon zwei, drei Jahre nicht mehr gefahren“, erzählte sie. Und ihr Lebensgefährte Prof. Dr. Eckhard Alt, fügte schmunzelnd hinzu: „Sie fährt wie der Teufel.“ Die beiden genossen die Auszeit ebenfalls ganz besonders. Mit Hund Oscar unternahm das Paar lange Spaziergänge in der herrlichen Umgebung. Wanderfans kommen im Jagdhof auf ihre Kosten: Das Hotel ist umgeben von 109 Dreitausendern und 850 km Wanderwege vorbei an blauen Gebirgsseen und mehr als 50 Berghütten und Almen gibt es zu erkunden. „Wir haben eine herrliche Zeit hier und ich habe wunderbar geschlafen“, so die Sopranistin. „Man hört beim Aufwachen das Plätschern vom Fluss. Außerdem habe ich Yoga – ich habe selbst eine Ausbildung zur Yoga-Lehrerin – und Fitness gemacht und habe mir eine schöne Massage im Spa gegönnt.“ Wie hat sie die Corona-Zeit erlebt? „Ich habe die Zeit für mich genutzt und viel online erledigt. Und ich habe viel geübt: Ich habe meine Klassik-Tour mit Orchester und meine Weihnachtskonzerte vorbereitet und hoffe, dass alles stattfinden kann. Ich habe eine Rolle in Ralph Siegels neuem Musical „Zeppelin“. Die Premiere hätte diesen November stattfinden sollen, ist aber auf nächstes Jahr verschoben worden.“ Auch für sie war es der erste größere Ausflug: „Bald dürfen wir auch wieder in unser Haus in Nizza, darauf freuen wir uns sehr.“
Giulia Siegel kam mit ihrem Lebensgefährten, dem TV-Koch Ludwig Heer, in den Jagdhof. Die beiden testeten vor allem das große Spa auf Herz und Nieren: „Wandern ist nicht meins, im Spa bin ich besser aufgehoben“, meinte Giulia schmunzelnd. Für die beiden war es eine Premiere: „Wir sind zum ersten Mal hier im Jagdhof und auch zum ersten Mal im Stubaital. Erstmals seit Corona sind wir wieder außerhalb von München unterwegs. Wir sind zwei Tage hier und es tut gut, endlich einmal wieder rauszukommen und zu entspannen. Ich habe mich vor allem auf das Spa und eine schöne Massage gefreut. Und ich liebe österreichische Weine! Hier im Weinkeller finden sich ganz hervorragende Weine. Das Schöne ist auch, dass ich einmal nicht für die ganze Familie – insgesamt sechs Personen – kochen muss, sondern dass ich hier bekocht werde. Ich habe die letzte Zeit überwiegend mit kochen, renovieren und streichen verbracht.“ Wie sieht es beruflich bei ihr aus? Viele haben derzeit noch eine berufliche Pause. „Die Musik, mein Hauptstandbein, ist derzeit noch auf null, aber mit dem Fernsehen geht es jetzt wieder los. So viel Freizeit zu haben war für mich durchaus ungewohnt.“
Abends wurden die Gäste im hoteleigenen Gourmet-Restaurant „Hubertus Stube“ (vier Hauben) von Küchenchef Boris Meyer verwöhnt. Dieses Mal gab es dank des Biker Treffens auch jede Menge Motorräder zu bestaunen. Die Harleys vor dem Hotel gefielen auch Gerhard Leinauer: „Ich habe den Motorradführerschein gemacht. Aber meine Mutter hat es mir damals verboten, Motorrad zu fahren. Ich bin immer nur für TV-Produktionen gefahren, das war’s. Ich besitze eine Zündapp. Aber die Maschinen hier können sich auch sehen lassen. Da schlägt das Herz eines jeden Motorradfans höher.“
Die Gastgeber Armin und Christina Pfurtscheller und Sohn Alban freuten sich über das Re-Opening und die Gästeschar: „Giulia Siegel war als Kind schon mit ihrem Vater im Hotel“, erinnerten sie sich. Alban Pfurtscheller zeigte den Gästen am Abend persönlich den Weinkeller, der zu den besten Österreichs zählt. „Hier lagern rund 20.000 Flaschen, darunter erlesene Raritäten aus dem Bordeaux und dem Burgund sowie umfangreiche Sammlungen von Romanée-Conti- und Château Mouton-Rothschild-Weinen, zwei der renommiertesten Weingüter der Welt“, erklärte Armin Pfurtscheller. Er freute sich, dass er nun endlich wieder seine Gäste willkommen heißen darf. Und mit den edlen Tropfen wurde dann angestoßen. Auf den Sommer. Und vor allem auf die Gesundheit.
Text: Andrea Vodermayr
Fotos Copyright: J.Reetz/Brauer Photos