Rennsonntage am 3., 10. und 17. Februar 2019
St. Moritz, 30. Januar 2019: Hochklassige Felder mit Schneespezialisten und interessanten Neulingen läuten am ersten Rennsonntag des White Turf Meetings die Saison 2019 der Schweizer Pferderennen ein. Schon im ersten Rennen, um 11.30 Uhr, wird ein Pulk von 13 Trabgespannen über die Piste aus Eis und Schnee preschen. 56 Rennpferde und zehn Galopp-Ponys gehen in insgesamt sieben Rennen an den Start, wobei Vierbeiner aus fünf Nationen ins Engadin reisen. Zudem steigen einige der weltbesten Amateur-Rennreiter aus acht Ländern in den Sattel. «Wir haben ideale Bedingungen. Der Januar war kälter als im Vorjahr und wir haben auf dem See durchschnittlich über 40 Zentimeter kompaktes Eis von bester Qualität. Die Zeltstadt und die technischen Neuerungen haben sich letztes Jahr bewährt, es stehen also alle Ampeln auf Grün respektive auf Weiss. Alles ist bereit, damit die Aktiven und die Zuschauer am White Turf 2019 hochstehenden Sport erleben können», freut sich Thomas C. Walther, Vorstandspräsident des Rennvereins St. Moritz, auf den ersten Renntag, der dank eines Pony- Galopprennens mit einer Weltpremiere aufwartet.
GP LONGINES mit zwei heissen Favoriten auf den LONGINES 80. Grossen Preis von St. Moritz beim Meeting-Finale
Am ersten Sonntag proben traditionell einige der Favoriten für den mit 111’111 Franken dotierten Höhepunkt des White Turf Meetings. Wie der Grosse Preis von St. Moritz wird auch die Vorbereitungsprüfung am ersten Sonntag unter dem Patronat von LONGINES gelaufen. Der GP LONGINES bringt sieben interessante Galopper an den Start, darunter zwei der grossen Favoriten für den Finaltag. Titelverteidiger ist kein Geringerer als der vom Schweizer Champion-Trainer Miro Weiss trainierte Nimrod (Kieran O’Neill): Er hatvor einem Jahr sowohl den GP LONGINES wie auch zwei Wochen später den LONGINES 79. Grossen Preis von St. Moritz gewonnen – beide Male war der englische Gast Berrahri Zweiter. Der Achtjährige aus dem Quartier von John Best ist bereits das fünfte Jahr in Folge am White Turf dabei. Mit Raphael Lingg hat Berrahri einen der erfolgreichsten Schweizer Reiter im Sattel. Die beiden haben ihren bisher einzigen gemeinsamen Einsatz vor zwei Jahren auf dem zugefrorenen St. Moritzersee siegreich gestaltet. Lingg ist auch der Partner von Filou, einem der Favoriten im Sprint um den GP Koller Elektro, in welchem der Neuling Hakam mit Clément Lheureux (dem Schweizer Champion-Jockey 2017) für alle ein harter Brocken sein dürfte. Miro Weiss mit sieben Schützlingen, Philipp Schärer mit sechs und der aus Deutschland angereiste Christian von der Recke mit einem Quartett sind die Trainer mit den meisten Startern.
Hochklassiges Zehnerfeld kämpft beim CREDIT SUISSE – GP von Celerina um den Königstitel
Im Skikjöring stellt am Ende einer der pathetisch auch als Gladiatoren der Neuzeit bezeichneten Publikumslieblinge den König oder die Königin des Engadins. In den letzten Jahren platzierte sich dabei die einheimische Valeria Holinger mit ihrer Stute Usbekia ganz oben. Die beiden streben dieses Jahr mit dem neuerlichen Gewinn der Credit Suisse Trophy den Hattrick an, was bisher erst zwei Fahrern gelungen ist, die am Sonntag mit Skikjöring-Neulingen am Start sind: Jakob Broger, der mit dem vielversprechenden Strade Kirk antritt, und Franco Moro, der mit Lips Legend nicht zu den Favoriten zählen wird. Peter Schiergen, der Usbekia in Köln trainiert, hat mit Epako einen zweiten Schützling für die St. Moritzer Weltexklusivität vorbereitet. Der St. Moritzer Skilehrer Leo Luminati, Sieger der Credit Suisse Trophy 2010 mit Gallardo, wird sich von dem fünfjährigen Schimmel ziehen lassen. Pinot, der Sieger des letzten Skikjörings, ist mit «Lupo» Wolf wieder dabei, während der mehrfache Champion Adrian von Gunten nach der Pensionierung seiner legendären Stute Mombasa nun mit dem hochklassigen Zambeso angreifen wird.
Bleibt der Trab-Schneekönig Spike in St. Moritz weiter ungeschlagen?
Erfreulich viele Traber kommen in den beiden Sulky-Rennen an den Start. Im Preis des Handels- und Gewerbevereins St. Moritz sind es 13 Starter, darunter die auf Schnee bereits siegreichen Top Gun du Citrus und Italianec. Im GP DQ Solutions werden dann alle Augen auf Spike gerichtet sein, der auf Schnee sämtliche fünf Starts in Siege umgemünzt hat. Seine Vorbereitung auf den White Turf 2019 verlief anders als in den letzten Jahren, seine neue Entourage (Trainer Loris Ferro, Besitzer Stall Allegra Racing Club) hatte ihm mehrere Wochen Schwimmtraining in der Nähe von München verordnet. Mit Pipilo Jet, Rubis du Gilet, Ramona Lap und Terry Gahn sind mehrere Schneesieger sowie interessante Neulinge wie Ultra du Gade oder Apollo San unter den neun Gegnern des Favoriten.
Weltpremiere mit Pony-Galoppern und Weltklasse-Amateure
Erstmals überhaupt findet am Sonntag ein Pony-Galopprennen auf Schnee statt. Im Winterpreis der Calixus AG kämpfen zehn Ponys mit Kindern und Jugendlichen im Sattel um Ruhm und Ehre. Der Preis Fraumünster Insurance Experts FEGENTRI sorgt für eine weitere internationale Note: Acht der weltbesten Amateur- Rennreiter (fünf Frauen und drei Männer) aus ebenso vielen Nationen wollen für ihr Land Punkte für die Gesamtwertung um den Longines Fegentri Amateur Riders Champions Cup erobern.
Gutes Nennungsergebnis für den zweiten Rennsonntag am 10. Februar
Für den mittleren der drei White Turf Renntage wurden 76 Nennungen abgegeben, was aufgrund der vielen Stars auf sieben interessante Rennen hindeutet. Für den 10. Februar 2019 stehen vier Flachrennen, zwei Trabrennen und ein Skikjöring-Rennen auf dem Programm. Zudem sind auch die Pony-Galopper wieder im Einsatz.
Tickets für Tribünen- und Stehplätze sind online unter ticketcorner.ch und direkt in der Touristeninformation in St. Moritz Dorf im Vorverkauf erhältlich.
Credit Suisse – Hauptsponsor des White Turf
Der White Turf zelebriert Wintersport auf besondere Art: Hier trifft Tradition auf Innovation, Pferdesport auf eisiges Terrain, Spektakel auf Begeisterung. Weil diese Kombination so faszinierend wie einzigartig ist, engagiert sich die Credit Suisse seit über 40 Jahren für den White Turf.
Seit 2016 vergibt sie an der Credit Suisse Skikjöring Trophy den vom Schweizer Künstlerduo Aubry/Broquard kreierten«Credit Suisse King’s Cup». Mit diesem individuell gestalteten Pokal werden alle Tagessieger und der Gesamtsieger der Trophy, der «König des Engadins», ausgezeichnet. 2017 und 2018 wurde eine Königin ausgezeichnet: Valeria Holinger. Weitere Informationen zu den Sponsoring-Engagements der Credit Suisse finden Sie unter www.credit- suisse.com/sponsoring.
BMW (Schweiz) AG – Hauptsponsor des White Turf
BMW unterstützt auch dieses Jahr mit seinem Engagement als Hauptsponsor das Spektakel auf Eis und Schnee anlässlich des White Turf in St. Moritz. Pferdesport gehört zu den ausgewählten Sportarten, die BMW mit Sponsoring Aktivitäten unterstützt. Topleistungen auf höchstem Niveau zu unterstützen, passt zum Anspruch von BMW. Als Premiumhersteller von Automobilen bietet BMW Kundenangebote, die durch Qualität und Effizienz weltweit bekannt sind. Die wichtigsten Kernattribute wie Dynamik, Ästhetik und Leistung bilden eine hohe Übereinstimmung mit dem Pferdesport und den Markenwerten von BMW.
Longines – Hauptsponsor des White Turf
Longines ist seit 1832 im schweizerischen Saint-Imier ansässig und verfügt über ein umfangreiches uhrmacherisches Know-how, das von Tradition, Eleganz und Spitzenleistung geprägt ist. Longines hat jahrzehntelange Erfahrung als Zeitnehmer bei Weltmeisterschaften und als Partner internationaler Sportverbände. Das Unternehmen ist berühmt für die Eleganz seiner Zeitmesser und gehört zur Swatch Group AG, dem weltweit führenden Hersteller von Produkten des Uhrensegments. Die Marke mit der geflügelten Sanduhr im Logo ist in über 150 Ländern vertreten.
Fotocredit: swiss-image/AndyMettler
© 2019 White Turf