„Star des Jahres“ ist Malaika Mihambo, „Comeback des Jahres“ Alexandra Popp / „Lebenswerk“ für Rudi Völler / Weitere Preisträger sind Christopher Nkunku („Aufsteiger des Jahres“) sowie Natalie Geisenberger und Francesco Friedrich für „Olympia Rekord“ / Eintracht Frankfurt ist „Mannschaft des Jahres“, der SC Magdeburg die „Überraschung des Jahres“ / Sonderpreis der Chefredaktion geht an Toni Kroos / Über 700 Gäste feierten in der Hamburger Fischauktionshalle
Sport und Stars beim SPORT BILD-Award 2022: In der Fischauktionshalle in Hamburg wurden am Abend des 22. August – zum ersten Mal wieder seit 2019 – vor rund 700 Gästen aus Sport, Wirtschaft und Medien zum 20. Mal herausragende Leistungen im Sport geehrt. Die Redaktion von SPORT BILD, Europas größter Sportzeitschrift, hat Preise in insgesamt acht Kategorien vergeben. Moderiert wurde die Veranstaltung von TV-Moderatorin Andrea Kaiser und Matthias Brügelmann, Chefredakteur SPORT der BILD-Gruppe.
Der SPORT BILD-Award 2022 begann mit einer großen emotionalen Hommage „Tschüs uns Uwe“ an das im Juli verstorbene Fußball-Idol Uwe Seeler, an den auch Hamburgs Innensenator Andi Grothe erinnerte: „Er ist einer von uns, das wird er auch immer bleiben.“
Der erste Award des Abends ging an Eintracht Frankfurt als „Mannschaft des Jahres“. In der Europa League konnte das Team von Trainer Oliver Glasner als erste deutsche Mannschaft seit 25 Jahren den Titel gewinnen.
Auf den Kufen kamen die Rodlerin Natalie Geisenberger und Bob-Fahrer Francesco Friedrich in ihren Disziplinen jeweils zu doppeltem Gold, was sie auf herausragende Weise zu den Preisträgern in der Kategorie „Olympiarekord“ machte.
Als „Aufsteiger des Jahres“ wurde Christopher Nkunku geehrt, der in der letzten Saison für den RB Leipzig 35 Tore erzielte und mit dem Verein den DFB Pokal gewann.
„Comeback des Jahres“ wurde Alexandra Popp, die nach langer Verletzungspause mit sechs Treffern in fünf Spielen bei der Fußball-EM der Frauen zu der Torschützin wurde und maßgeblich für den herausragenden Erfolg des deutschen Teams beigetragen hat.
Als „Star des Jahres“ wurde Malaika Mihambo ausgezeichnet. Die Weitspringerin verteidigte ihren Weltmeister-Titel bei den Wettkämpfen in den USA erfolgreich, wurde bei den European Championships in München zuletzt trotz einer gerade erst überstandenen Corona-Infektion starke Zweite.
Der „Sonderpreis der Chefredaktion“ ging an „Toni Kroos“, der an der Preisverleihung nicht persönlich teilnehmen konnte, aber die Fragen in Madrid von SPORT BILD in einem innovativen Interviewformat sich im Video persönlich stellte und auch beantwortete.
„Überraschung des Jahres“ war für SPORT BILD die Mannschaft des deutschen Handballmeisters SC Magdeburg. Erstmals nach 21 Jahren konnte der Verein wieder den Titel erringen und spielt damit auch in der Champions League.
Höhepunkt und Abschluss des Abends: Den Preis für sein „Lebenswerk“ erhielt Rudi Völler. Der langjährige Profi sowie spätere Sportdirektor und Geschäftsführer des Bundesligisten Bayer Leverkusen wurde für „herausragende Leistungen“ im Sport geehrt. Die Laudatio hielten Ex-Werder-Manager Willi Lemke und Ex-Leverkusen-Manager Reiner Calmund. Rudi Völler: „Ich freue mich sehr, das ist ja nicht selbstverständlich, so eine tolle Auszeichnung zu bekommen, da muss man normalerweise etwas älter sein für. Es ist eine Ehre für mich.“
Alle Preisträger im Überblick
Lebenswerk: Rudi Völler
Star des Jahres: Malaika Mihambo
Mannschaft des Jahres: Eintracht Frankfurt
Sonderpreis der Chefredaktion: Toni Kroos
Überraschung des Jahres: Handballer des SC Magdeburg
Aufsteiger des Jahres: Christopher Nkunku
Comeback des Jahres: Alexandra Popp
Olympia-Rekord: Natalie Geisenberger und Francesco Friedrich
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