Korbinian Kohler lud am 2. Juli zur zünftigen Feier anlässlich der Wiedereröffnung des „Herzoglichen Gasthaus Alten Bad“ in Wildbad Kreuth
Es ist ein „echtes“ Schmuckstück im Tegernseer Tal und beliebt bei Einheimischen und Touristen, Wanderern und Genussfreudigen zugleich: Das traditionsreiche „Herzogliche Gasthaus Altes Bad“ in Wildbad Kreuth. Hotelier Korbinian Kohler („Bachmair Weissach Group“), der neue Betreiber, erweckte es nun nach einer umfassenden und liebevollen Renovierung aus dem langen Dornröschenschlaf, nachdem es im Jahr 2022 aufgrund der Pandemie hatte schließen müssen. Nun erstrahlt es in neuem Glanz, ohne dabei seine bayerischen Wurzeln – diese liegen im 15. Jahrhundert – zu vergessen. Und dies wurde am Sonntag, 2. Juli ab zehn Uhr morgens gefeiert. Zünftig-bayerisch mit einem „Frühschoppen“ im herrlichen Biergarten, mit Tegernseer Bier und mit Blasmusik, wie es sich für eine solche bayerische Institution nun einmal gehört.
Die meisten der Gäste kamen in Tracht, denn Brauchtum wird im „Alten Bad“ auch beim neuen Betreiber groß geschrieben. „Mir lag es sehr am Herzen, den Charme des „Alten Bad“ zu bewahren und die bayerische Tradition hier wieder aufleben zu lassen“, so Korbinian Kohler, der mit seiner Frau Suse (Künstlerin) und den vier gemeinsamen Kindern Ferdinand, Benedikt, Marlies und Quirin die Gäste begrüßte. „Ich lebe in der Region, bin hier aufgewachsen und kenne das „Alte Bad“ schon aus meiner Kindheit. Es ist ein Ort, der hier sehr bekannt ist und den viele sogar als ‚magisch‘ bezeichnen. Es ist fast ein bisschen wie im Märchen…“, meinte er schmunzelnd. „Früher haben schon Kaiser und Könige hier gespeist. Jetzt freuen wir uns, die Gäste in diesem historischen und traumhaften Gebäude mit dem wunderschönen Biergarten begrüßen zu dürfen. “
Auch die zahlreich erschienenen Gäste zeigten sich begeistert von der Bilderbuch-Atmosphäre: Von dem herrlichen alten und frisch renovierten Gebäude, in dem das Gasthaus mit den Gasträumen „Stuben“ und „Kuchl“ sowie auch die Kapelle gleich im Anbau beheimatet sind, mit seinen Fensterläden, dem weißen Putz an den Wänden, den Hirschgeweihen im Inneren und den Blumenkästen außen, dem herrlichen Bergpanorama und natürlich von den kulinarischen Leckereien, die aufgetischt wurden.
„Ich bin heute aus Freundschaft zu Korbinian Kohler hier“, erzählte Schauspielerin Maria Furtwängler. „Hier in der Kapelle habe ich die Taufe meines Sohnes gefeiert.“
Auch die beiden Herzoginnen Anna und Helene in Bayern haben viele Erinnerungen an das „Alte Bad“: „Wir Kinder haben in der Kapelle die Messe besucht“, erinnerten sie sich. „Wir wünschen Korbinian Kohler viel Erfolg.“
Korbinian Kohler bedankte sich dann bei der herzoglichen Familie: „Sie sind unsere Verpächter und haben viel investiert, um das Haus auf den neuesten technischen Stand zu bringen“, lobte er. Als Höhepunkt stellte er dann feierlich den „herzoglichen Fahnenmast“ mit einer Höhe von 20 Metern auf. Mit kleinen Hindernissen: Denn die Burschen aus der Region hatten den Fahnenmast entführt und Kohler musste diesen erst noch auslösen: „Gegen ein zünftiges Abendessen für 13 Personen“, erzählte er lachend.
In Sachen Kulinarik setzt Korbinian Kohler auf traditionelle Gerichte statt auf Exoten und vor allem auf regionale Produkte: „Auf der Speisekarte steht, was die Kreuther Natur zu bieten hat und wie es einst schon König Max I. Joseph, an den ein Denkmal im Park von Wildbad Kreuth, nur wenige Meter vom „Alten Bad“, erinnert, liebte: Der Fisch kommt aus der nahe gelegenen „Herzoglichen Fischzucht“, die Käsespezialitäten aus der „Naturkäserei Kreuth“, Wild und Pilze aus den umliegenden Wäldern. Wir bieten bayerische Traditionsküche, so wie sie sein soll: Herzhaft, großzügig, ehrlich“, betonte Kohler, der derzeit an der Neuentwicklung des ehemaligen schlossartigen Sanatoriums Wildbad Kreuth arbeitet.
Sophie Wepper kam mit ihrem Mann David Meister: „Wir gehen hier in der Gegend oft spazieren und lieben auch das Alte Bad. Man kann hier wunderbar essen und wir freuen uns, dass man hier jetzt wieder einkehren kann.“
„Ich komme aus dem Landkreis Miesbach und bin immer wieder überrascht von der Schönheit der Gegend hier“, so Moderatorin Uschi Dämmrich von Luttitz. „Das „Alte Bad“ kannte ich bereits und es ist eine große Freude, dass dieses herrliche Fleckchen Erde neu zum Leben erweckt wird. Sie kam gemeinsam mit Gastronomin Petra Reinbold: „Eines der schönsten Gasthäuser hier in der Region lobte sie und wir sind oft zum Essen hier. Toll, was Korbinian Kohler hier auf die Beine stellt. Mein Sohn heiratet in wenigen Wochen und einige seiner Gäste haben sich hier direkt gegenüber im Pop-Up in Wildbad Kreuth einquartiert.“
„Ein wunderbar magischer Ort zwischen Himmel und Erde“, lobte das Verleger-Paar Wolfram Weimer und Christiane Goetz-Weimer, die in ganz besonderes Geschenk für den Gastgeber mitgebracht hatten: „Einen Pfirsichlikör mit dem Namen Korbinian.“
Was die Inneneinrichtung gilt, dreht sich alles um die Tradition: Um die Erhaltung des originalen Stils und der authentischen Einrichtung: „Wir haben uns bewusst für sehr traditionelle bayerische Muster aus der Region entschieden. Fichtenbänke wurden neu mit Leder bezogen und mit Kissen bestückt, deren Leinenhüllen in uraltem Handdruckverfahren produziert wurden. Die Stirn- und Holzböden sind original erhalten, ebenso wie die Zugpendelleuchten mit bunt bemalten Glasschirmen aus dem 19. Jahrhundert. Die schweren Eichenplatten der Gasthaustische haben wir frisch aufbereitet. Um die Fenster ranken sich die kunstvollen und traditionellen „Lüftmalereien“ von Lüftlmaler Markus Hagn, der zuvor auch schon die benachbarte Kapelle verschönerte. “
Warum trägt das „Alte Bad“ als Gasthaus das „Bad“ im Namen? Korbinian Kohler: klärte auf: „Im 15. Jahrhundert eröffneten die Tegernseer Mönche hier im Wald ein Naturbad, nachdem Jäger in den dortigen Wäldern eine Hirschkuh angeschossen hatten, die sich in ein einsames Tal rettete, in einer Quelle badete und geheilt wieder aufstand.“ Es ist ein Ort mit einer großen Geschichte: Im Jahr 1818 kaufte dann König Max I. Joseph in Bayern den gesamten bäuerlichen Komplex, zu dem auch Wildbad Kreuth zählt. Im 19. Jahrhundert wurde das „Alte Bad“ dann in eine Gaststätte verwandelt, wo sowohl Adelige als auch Bürgerliche, Einheimische als auch Zugereiste sowie Wanderer einkehrten, und auch viele Feiern wie Hochzeiten und Geburtstage fanden hier schon immer statt.“
Auch das neue „Alte Bad“ bietet viel Raum zum Genießen und zum Feiern: „Wir haben vier Stuben, in denen wir Platz für 100 Besucher haben. Zudem haben wir auf der Panoramaterrasse mit Alpenblick noch mehr Außenplätze im einzigartigen Biergarten mit Blick auf Wildbad Kreuth und die beeindruckende Bergkulisse geschaffen“, so Kohler. Geöffnet ist das „Herzogliche Gasthaus Altes Bad“ immer mittwochs bis sonntags, jeweils durchgehend von 12 bis 22 Uhr.
Korbinian Kohler konnte zahlreiche weitere VIP-Gäste beim Re-Opening begrüßen, darunter unter anderem Florian Haller (CEO Serviceplan Group) mit Frau Gabi, das Gastronomen-Paar Peter und Caterina Hubert („Bräustüberl Tegernsee“), Trachten-Designerin Lola Paltinger mit ihrem Lebensgefährten Andreas Meister, Unternehmerin Elisabeth Kreutzkamm-Aumüller (Conditorei Kreutzkamm), Kreuths Bürgermeister Joseph Bierschneider mit Frau Anita, Caterer Uli Dahlmann, Unternehmer Victor Erdmann, uvm.
Text: Andrea Vodermayr
Foto-Credits: Gisela Schober/Getty Images/“PR für Bachmair Weissach Group“